Freiheit und Sicherheit

Hast du auch diese tiefe Sehnsucht nach Freiheit? Freiheit, genauso zu sein, wie du bist? Freiheit, dir ein glückliches Leben zu erschaffen? Und gleichzeitig gibt es in dir Stimmen, die der Erfüllung dieser Sehnsucht immer wieder entgegenwirken? Du bist nicht alleine damit. Und es gibt eine Lösung …Ich persönlich habe mich in meinem Leben in jenen Momenten am glücklichsten und am freisten gefühlt, wenn ich eingebunden war in ein Gefüge, das mir Schutz und gleichzeitig genügend Raum gab, einfach ICH SELBST zu sein. In meiner Kindheit war das die Großfamilie, später waren es Gemeinschaft, Gruppen und Seminare. Diese boten nicht nur einen äußeren, sondern auch einen energetischen und mentalen Rahmen, in den ich mich auf stimmige und heilsame Weise eingewoben fühlte. Das erlebte ich in diesem Falle nicht einschränkend, sondern im Gegenteil, ich fühlte mich dazu inspiriert, mich frei auszudrücken und immer weiter zu entfalten. Auf diese Weise waren zwei Bedürfnisse gleichzeitig erfüllt, die sonst oft miteinander in Konkurrenz stehen: das Bedürfnis nach Sicherheit und das nach Selbstausdruck und Entfaltung. Haben wir nicht alle die Sehnsucht nach einem geschützten Rahmen, der uns liebevoll den Raum bietet, uns frei zu entfalten? Und wie wäre es, wenn wir uns diesen Rahmen selbst kreieren könnten?

Kollektives Mindset

Die äußeren Rahmenbedingungen, mit denen wir umgeben sind, haben oft genau die gegenteilige Wirkung auf uns – und zwar unabhängig vom Lebensalter. Starre und unbeseelte Rahmen sind wie ein Käfig, der unser Wachstum und unseren Ausdruck einschränkt oder gar unterbindet. Auf diese Weise habe ich das Schulsystem erlebt als Lehrer vor meinem Ausstieg aus dem Beamtenstatus. Hierbei war es nicht nur der äußere Rahmen des Lehreralltags, der meinem Bedürfnis nach Entfaltung keinen Raum ließ. Vielmehr war es die Art und Weise wie dieser Rahmen gedacht und damit gefühlt und gelebt wurde. Es war das uralte, kollektive, weitgehend unbewusste mentale Feld der Vereinbarungen, der Weltanschauungen, der Überzeugungen und Glaubenssätze – über Schule und das Leben allgemein. Und dieses Mindset war eng, starr, bewertend und letztendlich angsterfüllt. Das Fatale ist, dass wir ein solches Feld meist erst erkennen können, wenn wir ein wenig aus ihm heraus in eine Beobachterposition treten können. In den Phasen, in denen ich eins war mit diesem schulischen Mindset, schien mir alles völlig normal, logisch und intellektuell durchdacht. Die Enge dieses Feldes wurde mir erst mit den Jahren bewusst. Ich spürte immer klarer, dass ich darin nie Raum für die Qualitäten finden würde, die ich eigentlich leben wollte. Ähnliche Auswirkungen kann auch das Mentalfeld unserer Herkunftsfamilie, das eines Unternehmen, einer Behörde, einer Regierung, einer Branche, eines Berufsfeldes usw. oder auch daseines Freundeskreises auf uns haben.

Unsere Freiheit

Was also hilft uns zurück in unsere ursprüngliche Freiheit? Besser gesagt: Was hilft uns zu erkennen, das wir frei SIND? Denn wir SIND frei, wir dürfen das „einfach“ erkennen. Hierfür darf tief in uns ankommen, dass wir nicht getrennt sind vom Rest der Schöpfung, nicht getrennt von der schöpferischen Urkraft. Wir SIND Schöpferinnen und Schöpfer. Und es gibt keine von uns getrennte Instanz, die über unser Schicksal entscheidet. Die einzige Beschränkung ist im Grunde unser eigener Rahmen, unser Mindset – eingebettet in ein kollektives Mentalfeld, das wir uns über Jahrtausende kreiert haben und immer wieder neu kreieren. Da sind gewisse „Vereinbarungen“ über das Leben auf dieser Erde, die uns in einem gewissen Maße Orientierung und Sicherheit gegeben haben. Sie helfen uns, hier bestimmte Erfahrungen zu machen. Ansonsten unterliegen wir als schöpferische Wesen KEINER anderen Einschränkung. Kaum zu glauben, oder?

Im Schöpfermodus

Der von uns erschaffene mentale Rahmen darf in diesen bewegten Zeiten jedoch grundlegend umgestaltet werden. Und das ist ein kreativer, schöpferischer Akt. Es ist deine Verantwortung. Denn wenn du dein persönliches Mindset änderst, dann verändert sich auch das kollektive Mindset. Alle großen Erfinder, alle großen Meister und Visionäre haben das getan. Sie haben das bislang Unvorstellbare denken und dann möglich machen können. Alles, was wir denken können, alles was wir uns vorstellen können, kann von uns kreiert werden! Ist das nicht fantastisch?

Nun ist die Zeit gekommen, bewusst aus dem Jahrtausende lang gelebten Überlebensmodus in den Schöpfungsmodus zu wechseln. Interessanterweise scheint der von Angst und Getrenntsein geprägte Überlebensmodus heute auch gar nicht mehr zu funktionieren. Er sichert das Überleben der Menschheit offensichtlich nicht mehr, sondern scheint es zu gefährden. Im Schöpfungsmodus hingegen ist Liebe, Freude und Verbundenheit die Motivation für alles, was wir tun und erschaffen. In ihm sind wir eingeladen, uns nicht nur immer wieder neu zu entdecken, sondern auch neu zu erschaffen. Die wichtigste Frage ist hierbei: „Wer möchte ich sein?“ Wir dürfen immer wieder neu wählen, welche Identität am besten zu dem passt, wer wir in Wahrheit sind.

Eine neue Identität

Es ist faszinierend: wenn wir uns für eine neue Identität entscheiden, dann verändert sich wirklich ALLES. Wir fühlen anders, wir entscheiden anders, wir handeln anders, machen andere Erfahrungen und bekommen dadurch auch andere Ergebnisse. Nach meinem Sprung aus dem Lehrerberuf in eine Selbstständigkeit durfte ich meine Identität grundlegend verändern. In meiner alten Identität, die mit Kleinsein, Enge und Opfer zu tun hatte, erschuf ich mir – auch nach meinem Ausstieg – tagtäglich immer wieder die gleichen leidvollen Erfahrungen. Auf mein Herz zu hören und ihm durch äußere Schritte zu folgen, war in meinem alten Mindset oft schlichtweg nicht denkbar. Es wurde mir klar, dass ich auf diese Weise meine Ziele nie erreichen würde. Erfolg und Erfüllung hatten in dieser Identität einfach keinen Platz. Doch nach und nach konnte ich meine Identität verwandeln in eine, die mit wahrhaftiger Größe, Weite und Schöpferkraft verknüpft ist. Und in dieser neuen Identität bekam ich auf die Frage „Was möchte ich in meinem Leben wirklich erschaffen?“ völlig neue Antworten! Diese Antworten lagen in meiner alten Identität weit außerhalb meines mentalen Rahmens. Nun konnte ich andere, große Gedanken denken, ich konnte sie fühlen, konnte entsprechend handeln – und so änderten sich auch meine Erfahrungen und die Ergebnisse im Außen.

Unser Wachstumsweg

Daher ist es meiner Erfahrung nach so wichtig, auf unserem persönlichen und spirituellen Wachstumsweg immer wieder unser Mindset zu überprüfen und zu dehnen. Das kann jedoch manchmal recht herausfordernd sein. Es führt uns unweigerlich aus unserer Komfortzone heraus. Denn nun melden sich mitunter innere Anteile, die am Alten festhalten möchten und die sich nun bedroht fühlen. Erst wenn wir uns diese Anteile bewusst machen, können wir liebevoll mit ihnen kommunizieren und uns für eine Lösung und für Heilung öffnen. Auch fühlen wir uns oft wie durch ein unsichtbares Band immer wieder ins Alte zurückgezogen. Dann gibt es meist weit zurückliegende Ursachen auf seelischen Ebenen, die man beispielsweise mit Hilfe der schamanischen Arbeit auflösen kann. Auf meinem Wachstumsweg kam es mir oft so vor, als ob manche unerlöste Themen genau auf die heutige Zeit gewartet haben. Denn diese ist auf vielen Ebenen sehr transformativ und unterstützt daher solche Prozesse wundervoll.

Kannst du nun wieder spüren, dass du frei bist? Du BIST frei, dir eine neue Identität zu erschaffen, in der du glücklich und erfüllt sein kannst. Und in der du dich in dieser Schöpfung auch sicher und geborgen fühlen kannst. Diese Identität wird ALLES in deinem Leben in jene Richtung verändern, welche im Einklang ist mit deinem neuen „Ich bin“. Du wirst anders denken, fühlen, entscheiden und handeln und dadurch automatisch auch dein äußeres Leben transformieren. Bist du mutig genug, dies zu tun? JA, du BIST mutig genug, sonst wärst du nicht hier …

Alles Liebe,
dein Amaresh

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6 Kommentare zu “Freiheit und Sicherheit
  1. Michelle sagt:

    Lieber Amaresh
    Wenn ich dich lese, habe ich immer wieder das Gefühl, zur selben Seelen-Familie zu gehören wie du.
    Deine Worte sprechen für mich vom Grundlegenden, was mein Menschsein ausmacht:

    „In meiner Kindheit war das die Großfamilie, später waren es Gemeinschaft, Gruppen und Seminare. Diese boten nicht nur einen äußeren, sondern auch einen energetischen und mentalen Rahmen, in den ich mich auf stimmige und heilsame Weise eingewoben fühlte. Das erlebte ich in diesem Falle nicht einschränkend, sondern im Gegenteil, ich fühlte mich dazu inspiriert, mich frei auszudrücken und immer weiter zu entfalten. Auf diese Weise waren zwei Bedürfnisse gleichzeitig erfüllt, die sonst oft miteinander in Konkurrenz stehen: das Bedürfnis nach Sicherheit und das nach Selbstausdruck und Entfaltung.“
    1.Teil

    • Michelle sagt:

      Teil 2:
      „Ich persönlich habe mich in meinem Leben in jenen Momenten am glücklichsten und am freisten gefühlt, wenn ich eingebunden war in ein Gefüge, das mir Schutz und gleichzeitig genügend Raum gab, einfach ICH SELBST zu sein.“

      Das erlebe ich bei mir und bei anderen: Wir blühen auf in der Begegnung, die uns ermöglicht, uns selbst auszudrücken, in der wir einander sehen.

      Ich habe meine Säuglingszeit in einer Gemeinschaft verbracht mit anderen Säuglingen und Kleinkindern um mich herum. Als ich nach 15 Monaten „nach Hause“ gekommen bin, habe ich all die Verbindung verloren und keine neue bekommen.
      Auch heute erlebe ich immer wieder dieses rausfallen aus der Verbindung für einen kurzen Moment, der mich orientierungslos zurück lässt.

    • Michelle sagt:

      Teil 3: Die grosse Frage ist für mich, und dies erlebe ich auch bei anderen: Wie können wir durchgehend in Verbindung bleiben zu uns selbst, ob wir nun mit anderen zusammen sind oder alleine sind.
      Es ist so viel wunderbares in uns Menschen angelegt, das fliessen möchte, und ein für mich wesentlicher Grund sind diese immer wiederkehrenden „Brüche“, die mich immer wieder zurück werfen.

      Durch deine Worte ist mir dies gerade sehr bewusst geworden.
      Danke dir lieber Amaresh, dass du hier deine Gedanken mit uns teilst.
      Die Ebene deiner Worte ist eine sehr heilsame.

      Von Herzen
      Michelle

  2. Amaresh sagt:

    Liebe Michelle,
    von Herzen Danke für deine Rückmeldung und für dein Teilen!
    Ja, es ist eine Zeit, in der wir viel leichter als früher andere Seelen aus unserer Seelenfamilie wiedererkennen. Auch ich kenne das fast ungläubige und doch so erfüllende Gefühl, wenn jemand genau jene Worte verwendet, die so für mich passen und die auch von mir stammen könnten.
    Viele Menschen – so auch ich 😉 – wechseln zur Zeit hin und her zwischen dem Alten und dem Neuen, zwischen Trennung und Verbundenheit, zwischen dem Überlebens- und dem SchöpferInnen-Modus. Die „Brüche“ gehören zu dieser Pendelbewegung dazu und das Geschenk dabei ist, dass sie uns helfen, das Alte wirklich zu transformieren. So unangenehm also die Brüche und das Zurückgeworfensein auch sein mögen, wir dürfen sie als Geschenk umarmen, das uns dem Neuen einen wesentlichen Schritt weiterbringt.
    Alles Liebe,
    Amaresh

  3. Christina sagt:

    Lieber Amaresh!
    Dein schöner Artikel hat mich dazu bewogen nocheinmal zu schauen und fühlen, was bedeutet für mich Freiheit und Sicherheit.
    Freiheit ist für mich, frei zu sein von wollen und wünschen, einfach SEIN dürfen so wie ich bin!
    Mit allen Schwächen und Stärken, frei vom ewigen inneren Dialog und irgendwo hinzuwollen oder besser sein zu müssen….
    Ich weiß, das ist nicht immer so einfach, aufgrund unserer Konditionierungen und Bindungstrauma, welche wir fast alle mehr oder weniger mit uns tragen.
    Sicherheit ist für mich einerseits tiefe, gesunde Verbindung zu mir und Anderen.
    Andererseits habe ich erkannt, seit eines meiner Kinder verstorben ist, dass eine keine äußere Sicherheit gibt. Diese finde ich nur in der Stille meines Herzens.
    Herzliche Grüße Christina

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