Tanzen als Weg der Bewusstwerdung
Tanzen ist ein Geschenk des Universums. Das Universum beschenkt uns mit so vielen Möglichkeiten, die wir für uns nutzen können, um das Leben zu erfahren, zu erforschen, zu entdecken. Um uns selbst zu erfahren, als das, was wir in Wahrheit sind.
Ich weiß nicht warum, aber mir wurde das Geschenk mitgegeben, anderen Frauen einen Raum der Selbsterfahrung zu schaffen und das Leben – ist gleich sich selbst – über den Tanz in Erfahrung zu bringen. Es ist mir möglich einen Raum zu erschaffen voller Akzeptanz und Liebe, der dich dazu einlädt DU zu sein, voll und ganz, mit allem Drum und Dran. Für mich selbst gibt es nichts Schöneres, nichts Erfüllenderes, als mich mir selbst hinzugeben und das zum Ausdruck zu bringen, was gerade ist. Es gibt nichts Heilenderes für mich, als mich so zu zeigen, aus meinem tiefsten Inneren heraus, wie ich jetzt bin, was in mir ist, ohne selbst vorher zu wissen, was sich demnächst aus mir heraus zeigen möchte. Und das wünsche ich mir auch für dich.
Das ist Leben für mich, mich selbst (er)leben. Und die Krönung davon ist, das in Gemeinschaft zu erleben. Ein Kreis wundervoller, einzigartiger Frauen, die neugierig sind auf sich selbst, auf ihre Besonderheit, ihre Schönheit, ihre Weiblichkeit. Und durch diese Kreise wundervoller Frauen durfte ich bereits unendlich viele Facetten meiner selbst erkennen und spüren, ich durfte mit ihnen tanzen und in Kontakt gehen, ich durfte mit ihnen spielen, toben, durch den Raum fegen. Ich durfte in ihrem Kreis ganz ich sein und mit mir sein, ich durfte mir Raum nehmen, mich zeigen und ganz still sein. Ich bin unendlich dankbar für jeden Frauen-Tanz-Kreis.
Tanzen ist für mich ein Spiegelbild des Lebens, unendlich groß, unendlich weit, unendlich tief.
Alles, was ich beim Tanzen erlebe, ist ein Teil von mir und gleichzeitig ein Teil von allen anderen. Wir sind ein Teil von uns, und alle Teile sind in uns.
Tanzen lässt mich alle Ebenen des Seins erfahren, es ist mehr als mein Körper in Bewegung. Tanzen passiert, wenn ich es lasse. Leben passiert, einfach so, jeden Moment. Das Leben in mir treibt mich an, es will erfahren werden, gelebt werden, geteilt werden mit anderen.
Ein Gefühl der Glückseligkeit entsteht, wenn ich meinem Herzen folge und mich mit meinem Geschenk der Welt zeige. Ich möchte sehr gerne ein Spiegel für dich sein, damit auch du deine Einzigartigkeit, dein wertvolles Geschenk in dir entdeckst und zum Ausdruck bringst. Lass‘ uns gemeinsam der Welt unsere Geschenke schenken und mehr Räume von liebevoller Selbstannahme erschaffen.
Wenn du ein Teil meiner Frauen-Tanz-Jahresgruppe „Tanz dich ganz(heitlich) sein möchtest, dann freue ich mich von dir zu hören, alles Liebe, Vera
https://www.raum-fuer-ausdruck.com/jahresgruppe
Oh wie wundervoll Vera. Du sprichst mir aus der Seele. Tanzen ist der Ausdruck des Selbst. Es ist eine der Künste, die für jeden passt. Ich habe nie professionell getanzt. Nur für mich.
Palucca war und ist für mich ein großes Vorbild. Sie ist 1902 in München geboren und 1993 in Dresden gestorben. Ich habe ein paar Jahre an ihrer Hochschule für Tanz im Sekretariat gearbeitet (nach 2000). Und durfte dort beim Mitarbeitertraining als Nichttänzerin mich ausprobieren. Die Improvisation ist bis heute ein Teil meines Lebens. Palucca hat dieses Fach damals an ihrer eigenen Schule etabliert. Das Zitat „Auch mal mit dem Kopf tanzen – und manchmal mit den Beinen denken.“ ist mir für immer in meiner Erinnerung.
Liebe Steffi, danke fürs Teilen und deine wundervollen Worte, und das tolle Zitat, yeahhhh
Liebe Vera, dank dir und auch Steffi für dieses helle Licht auf eine so kostbare Ur-Gestalt-Kraft in uns Menschen, den Tanz. Als Ausdruck, als Ausleben, als Befreiung und was nicht alles. I miss it so much!!! Meine Mutter erzählte mir, ich hätte getanzt wann immer ein erster Ton von Musik zu hören war. Als ich gerade eben so laufen gelernt hatte. Ich wünschte, ich könnte als heute Sechzigjährige in meinem Mecklenburger Alltag einen Weg finden, diese Lebendigkeit zu leben, sie mit anderen zu teilen. Möge mir eine Lösung in den Sinn kommen. Ein Weg geschenkt werden. Das wünsch ich mir sehr!
Liebe Vera, als ich dein Foto sah. Du tanzend am Strand musste ich direkt an Palucca denken. 🙏🏻 Von ihr gibt es da viele Bilder. Und es gibt immer noch „ihre“ Tanzwochen auf Hiddensee und Sylt. Ach ich vermisse ein bisschen die Arbeit an dieser Schule. 🫶
Warum lebst du diese Leidenschaft nicht in deinem Zuhause aus? Für dich. Tanz ist doch unabhängig von Raum und Zeit. Du brauchst am Ende nicht mal Musik. Auch wenn es mit Musik schöner ist. Hast du es schon mal mit Improvisation probiert? Einfach so bewegen wie es in den Kopf oder die Beine kommt. 💃🏻🕺🏻🪩
Dank dir für deine Idee, Steffi – meiner Tanzsehnsucht zuhause folge ich schon! Ist allerdings räumlich einigermaßen begrenzt. Und eben da ich Improvisation in vielen Varianten so liebe und mich darin am stimmigsten auch raumgreifend bewege, wünscht sich mein Sein einen feinen Ort in der Natur oder im Saal, der behütet und erfüllt in Verbundenheit betanzt wird. Der sich seinerseits der Hingabe der Tanzenden öffnet, dem lebendigen Sein Raum schenkt. Und das offline, sprich ohne W-lan & Co.
Liebe Miriam, ich freu mich, dass mein Text etwas in dir (wieder) erweckt hat, und wie du selber schreibst, ein Weg wird sich finden, am besten du lässt alle Vorstellungen, Meinungen, Konzepte und Erfahrenes los… Vielleicht passiert es ganz anders als gedacht, plötzlich und unerwartet, gib deiner Sehnsucht den Raum und folge den leisen Impulsen…;-)
Hallo Miriam, das kann ich natürlich verstehen. Ich werde es nie vergessen, als mal fünf Choreographiestudierende eine Improvisation in meinem miniklitzekleinen Sekretariat gemacht haben. Auf unter den Möbeln. Es war faszinierend. 😂😍
Vielleicht schaust du mal ob in deinem Umfeld irgendwo eine schöne Lichtung ist, wo du das im Sommer anbieten kannst. Ansonsten kann ich dir empfehlen, frag in den Tanzschulen und -studios in deiner Umgebung nach. Sie bieten oft ihre Säle auch zur Vermietung an. Viel Erfolg bei der Umsetzung deiner Träume. 💃🏻🕺🏻🫶