Ich singe Dich

Lesezeit 3 Minuten –

Von Jutta Hollenbach. Alles ist Schwingung – ursprünglich, frei und lebendig. Aber da gibt es diese Momente, in denen wir innerlich zumachen, uns verschließen und so etwas wie eine stillschweigende Klagemauer um unser Herz errichten. Diese Mauer jedoch verhindert die Entfaltung unserer natürlichen Lebenskraft und unseres individuellen Potenzials.

Ich kann im wahrsten Sinne des Wortes ein Lied davon singen, wie es sich anhört, wenn etwas nicht mehr frei schwingt. Genau davon singe ich. Ich singe den un-erhörten Schmerz, aber auch das un-erhörte Potenzial in dir. Ich singe beides, das Unfreie und das Freie. Schon mein ganzes Leben, unbewusst, seit einigen Jahren bewusst.

„Jutta, wenn du meinen Schmerz singst, hört sich das so an, als ob du dieser Schmerz bist.“ Dies ist die Aussage einer Frau, die ich mit meinem Seelentongesang begleitet habe. Und ja, tatsächlich, für einen Augenblick hebt sich die Illusion von Trennung auf und ich erlebe singend, dass das Gesungene in mir ist. Ich höre es über die Stimme der Intuition und singe es mit meiner physischen Stimme. Für den Moment.

Wenn ich singe, singe ich kein Lied, das sich reproduzieren lässt. Wenn ich singe, singe ich die Schwingung in einem Menschen, Raum, Tier, in einer Pflanze. Ich tue es nicht, es geschieht. Wie als ob etwas in mir zu dem wird, was ich höre, übersetzt meine Stimme es in Geräusche, Klänge und zum Teil richtig schräge Töne. „Ich Singe Dich“ meint genau das.

Wie ich das entdeckt habe?

Menschen, die mich schon lange kennen, sagen, ich hätte immer schon Geräusche nachgemacht, vor mich hingesungen, mit Tieren gesprochen. Mir fiel dies nie auf. Es war normal. Aus heutiger Sicht sage ich: na klar, singe ich, denn wenn ich singe, erlebe ich KonTakt. Ich liebe KonTakt. Mit mir, mit anderen, mit allem was lebt. Gleichzeitig kenne ich unzählige Momente, in denen ich mich in Kontakten verloren oder verstrickt habe. Wie das eben so ist, im Leben.

Und jetzt zu unseren un-erhörten Potenzialen.

Unerhörte Potenziale können wir mit Hilfe der 12 Töne der chromatischen Tonleiter aktivieren. Jeder dieser Töne hat eine gewisse Qualität, eine Art Seelenkraft, die mit jeweils einem Aspekt des Menschseins verbunden ist. Diese 12 Klangkräfte stehen uns immer zur Verfügung.

Genau darüber habe ich gemeinsam mit Dominik Umberto in dem Buch RESONAUT geschrieben. Es erklärt auf einfache Art und Weise, wie wir durch Klang auf allen Ebenen unseres Seins Kontakt mit unseren Selbst-Heilungs-Kräften aufnehmen.

Wir nähern uns mit großen Schritten der Schwingungs- bzw. Frequenzmedizin, übersehen jedoch, dass wir ein ganz natürliches Instrument dieser Medizin in uns tragen: unsere Stimme. Mit ihrem Klang und den 12 Tönen der chromatischen Tonleiter stehen uns naheliegende Instrumente zur Verfügung, die wir jederzeit zu unserem eigenen Wohle aktivieren können.

Mein Resümee?

Es ist an der Zeit, umzudenken. Unter all den Verkrustungen von Verletztheit, Schmerz und Angst, wartet ein lebendiger Organismus darauf, frei atmen zu können. Er wartet darauf, dass wir uns umdrehen, nach innen schauen, in uns hineinlauschen, in uns aktiv werden und uns innerlich frei geben. Es ist einfacher als wir glauben.

ICH SING DICH – in Klang-Retreats, in Klang-Aufstellungen und Klang-Sessions in meinem Raum für Klang und Seelentongesang in Oberbayern, Lug 1, Waging am See. Näheres dazu findest Du auf meiner Homepage unter https://mensch-sein.net/#news. Ich biete auch Klang-Sessions auch im Therapiehof WandelRaum in Frasdorf an.

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Gastbeitrag
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