Menschen helfen Menschen

Lesezeit 2 Minuten –

Das Klinikum Magdeburg hat sich bei den Ärzten und Pflegekräften für das Versorgen und die Behandlung der durch den Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt verletzten Menschen mit einem berührenden facebook Post bedankt:

„Schulterblick: Als wir vor knapp 72 Stunden den „Massenanfall von Verletzten“ bei uns im Klinikum ausrufen mussten, waren sie alle da: Mitarbeitende aus über 20 Nationen. Sie warteten auf den ersten Krankenwagen. Und als dieser da war, auf den zweiten. Und dritten. Und vierten. Und … es spielte keine Rolle, aus welchem Land jemand kam. Oder welcher Religion er angehörte. Menschen halfen Menschen, weil sie Menschen waren.

Das ist auch jetzt Tage nach der Amokfahrt so und wird immer so sein. Denn das Klinikum Magdeburg ist ein Ort, an dem Hass und Hetze keinen Platz haben. An dem es keinen Unterschied macht, welchen Vornamen Du hast. Oder welchen Nachnamen. – Was zählt, ist das Mensch sein.

Mag sein, dass das einige anders sehen. Doch nur, weil sie laut brüllen, sind sie nicht viele. Nur, weil sie Angst verbreiten wollen, dürfen wir nicht zulassen, dass die Angst siegt. Unser Krankenhaus wäre ohne die Kolleginnen und Kollegen aus anderen Ländern von heute auf morgen dicht. Wir hätten also nicht helfen können, als es darauf ankam. Wir hätten die Erwachsenen und Kinder nicht retten können.

Respekt ist nicht nur ein Wort für Sonntagsreden. Respekt muss gelebt werden. – Wir tun dies. Jeden Tag. Danke noch mal an alle im Haus! ❤️

Alle Schwerverletzte sind außer Lebensgefahr, unser Mitgefühl gilt allen Opfern und Angehörigen!

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Bettina Sahling
Bettina Sahling

Bettina Sahling ist die Gründerin und Hauptakteurin hinter dem Online-Magazin newslichter.de, das sich seit seiner Gründung im Jahr 2009 der Verbreitung positiver Nachrichten widmet. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, täglich inspirierende Geschichten und gute Nachrichten zu teilen, um den Lesern Hoffnung und positive Impulse zu geben.

3 Kommentare

  1. Ich hatte grade sehr ähnliche Gedanken; das Menschen doch gerne helfen, für andere da sind, ob Mensch oder Tier, weil es so ein tiefes befriedigendes Gefühl im Herzen macht.
    Und menschlich ist.
    Ich hab noch nie verstanden, warum Unterschiede gemacht werden, ob bei Hautfarbe, Religion oder Geschlecht, für mich sind alle gleich, solange die Grenzen des Anderen eingehalten wird, was man wohl Respekt nennt.

    Danke an alle Mitfühlenden
    Renate

  2. Danke an Alle für ihren Einsatz und auch dass dies geschrieben und veröffentlicht wurde.
    Positive Berichte über Zusammenhalt und gegenseitige Hilfen müssten nach meiner Meinung viel mehr veröffentlicht werden, dass kein falsches Bild in der Gesellschaft entsteht.
    Mögen wir mehr aufeinander zugehen, zuhören und uns respektvoll begegnen.
    Gute Zeit Jutta

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