2025 – Jahr der Gnade

Lesezeit 2 Minuten –

Noch liegt es tau-frisch vor mir, vor uns (ich schreibe am 1. Januar) das Jahr 2025 – und auch wenn es ein willkürlich festgelegtes Datum ist (das noch dazu über die Erde gesehen um etliche Stunden variiert), finde ich es wunderschön, es so frisch und offen für alle nur denk- und lebbaren Varianten vor mir aufsteigen zu lassen.

Nach viereinhalb Wochen in Portugal bei meiner Tochter und ihrer wundervollen Familie bin ich am 28. Dezember wieder in Lüneburg angekommen. (Tatsächlich hat es einige Tage gedauert, bis ich wirklich angekommen war.) Und bin direkt in die Rauhnachts- und Silvester oder Jahresabschluss-Energie eingetaucht. Das war wundervoll, wenn auch zum Teil schmerzlich.

Jetzt stehe ich – im Kreis mit Euch – am Beginn von 2025. Und ich fühle (vielleicht bilde ich es mir auch ein, das sei dahingestellt), also ich fühle stark, dass 2025 ein Jahr der GNADE ist.

Weil wir Gnade dringend brauchen, jede* für sich und die Menschheit und der Planet. Was könnte uns sonst noch helfen? Gnade auch, weil sie einfach fließt, überbordend, durch mich und alle hindurch, einfach aus (Gottes) Freude am Leben. Ich darf (und will!) nach ihr greifen, sie umarmen, erleben, durch- und ausleben, in ihr schwelgen, sie weitergeben.

Das erlebe ich als wunder-vollen „Vorsatz“ für dieses wundersame und (wenn wir den Astrolog*innen glauben dürfen) interessante Jahr.

Dabei habe ich mich mit dem Wort „Gnade“ lange schwer getan – wie möglicherweise die eine oder andere von Euch auch. Ich bin „fromm“ und in einer pietistischen Gemeinde aufgewachsen, in der Frauen wenig zu sagen hatten (dafür „durften“ sie vollständig die Care-Arbeit übernehmen).

Gnade war ein „männliches Gut“, das von Gott und in seinem Auftrag von den Männern, einseitig und eher willkürlich zugeteilt wurde. (Es galt „Gnade vor Recht“, also immer dann, wenn etwas „falsch“ war und das Recht eine Bestrafung gefordert hätte, konnte die von Strafe in Gnade umgewandelt werden – musste aber natürlich nicht. Man und mehr noch frau war sich ihrer nie sicher!).

Auf jeden Fall war Gnade etwas Großes und Geheimnisvolles – und das ist sie für mich geblieben. Ein durchaus „unverdientes“, doch freigiebig und großzügig geteiltes und vermehrtes Geschenk.

„Un-verdient“ im Sinne von: Ich brauche nichts dafür zu tun (nicht bitten und betteln, nicht zerknirscht sein oder mich gar schämen) – bin von ihr durchdrungen. Einfach so. Sie ist in mir, fließt durch mich und geht doch unendlich weit über mich hinaus.

Darum wünsche ich mir und uns allen ein gutes und gnaden-reiches Jahr 2025, in dem wir uns vertrauensvoll dem Fluss des Lebens und der Gnade des göttlichen Geheimnisses anvertrauen. Davon getragen werden. Und zu Liebe und Gnade beitragen – aus überreichem eigenem Beschenktsein.

G roß.
N achsichtig.
A llumfassend.
D urchdringend
E infach

bedingun G slos
u N eingeschränkt                 
g A nz
aus D rücklich
p E rsönlich

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Dorothee Kanitz
Dorothee Kanitz

Dorothee Kanitz ist Mitglied des newslichter next level Teams, Autorin und Wegbegleiterin www.meditation-spirit-ritual.de

6 Kommentare

  1. Oh, liebe Dorothee, da mag ich mich gerne mit Dir in den Kreis stellen und „mitmachen“ beim Jahr der Gnade. Danke für die Energie auf diesem Wort und Danke für Deine Gedanken und Gefühle dazu!
    Alles Liebe zu Dir hin

  2. Danke dir, Dorothee. Auch für deine eigene Erinnerung, wie du GNADE in deiner Familie und der Gemeinschaft erlebt hast. Ja, Gnade fließt einfach! So wahr.

    Ein Gnaden – und Segensreiches JAHR oder besser gesagt JETZT.
    Für uns und alle, die hier sind, waren und sein werden.
    Ahoi!

    Herzlich
    Meike

    • Ja, Meike, und danke! Gnade fließt jetzt, fließt frei und wartet einfach, ob wir sie bemerken und in ihr baden :).

  3. Ja, vielen lieben Dank für die Er-innerung an diesen so wertvollen Aspekt unseres Seins. 🌟
    Ich fühle auch, dass Gnade etwas Großes und sehr Liebevolles ist, der wir alle wirklich bedürfen. ❤️

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