Geld ist ein Symptom – kein Ziel

Geld ist ein Symptom. Alles außerhalb von uns ist ein Symptom. Und wenn Dich ein Symptom persönlich berührt und betrifft, zeigt es Dir etwas. Es zeigt Dir etwas in Bezug auf Dich, Deine innere Welt und Deine Treue zu Dir selbst. Und es lädt Dich ein auf höhere Ebenen der Seelen-Integrität in Bezug auf Dich und Dein Leben. Ganz neutral und ehrlich. Wie Deine Tankanzeige im Auto – Anzeige in Richtung Tank voll oder Tank leer. Wenn Du das begreifst – und ich meine wirklich tief in Dir über die intellektuelle, konzeptionelle Ebene hinaus, körperlich begreifst – kann nichts außerhalb von Dir mehr das Ziel sein. Alles, was wir außerhalb von uns wollen, entlarvt sich dann als Mittel zum Zweck. Denn jede Sache, Beziehung oder Erfahrung, die wir uns wünschen, wünschen wir uns, weil wir uns davon – ob bewusst oder unbewusst – ein bestimmtes Gefühl versprechen. Frieden. Freude. Liebe. Freiheit. Das sind nur die Basics.
Wie wäre es also, wenn Du gleich und ohne Umwege das Gefühl zum Ziel machst? Nicht, weil Du das, was Du willst, nicht haben sollst. Sondern weil Du dann Dein Leben auf dem Weg zum Ziel, im Ziel und danach auf dem Weg zum nächsten LEBST. Wie fühlt sich Sicherheit in Dir an? Wie zeigt sich ein Gefühl von Freude in Deinem Körper? Wie und wo spürst Du Frieden in Dir? Als welche Sensation nimmst Du Freiheit in Deinem Körper wahr? Und wie erlebst Du die Welt und sie Dich, wenn Du das alles fühlst?
Bist Du in der Lage, diese Gefühle in Dir zu finden, sogar hervorzurufen, ohne es von bestimmten Bedingungen im momentanen Außen abhängig zu machen? Kannst Du Dich auf eine bestimmte Art und Weise fühlen, die Du wählst, unabhängig von äußeren Umständen? Kannst Du selbständig Gedanken wählen und denken, bei denen sich Dein Körper freut und entspannt? Was glaubst Du dafür zu brauchen, wenn Du denkst, Du könntest das nicht? Und wenn Du denkst, dass Du das nicht kannst, ohne vorher etwas Bestimmtes zu bekommen, inwiefern unterscheidest Du Dich dann von einem Menschen, der glaubt Pott oder Alkohol zu brauchen, um sich entspannen zu können?
Was ist überhaupt Entspannung für Dich? Wie relevant glaubst Du, ist Entspannung für Deine Gesundheit? Wie relevant ist Entspannung für nährende Beziehungen mit Deinem Lebenspartner/Deiner Lebenspartnerin und für eine erfüllte Sexualität? Wie relevant ist Deine Entspannung für die Verbindung zu Deinen Kindern oder Eltern? Wie relevant ist Entspannung für Deine Kreativität und Produktivität in allen Lebensbereichen? Wie wichtig sind Dir diese Lebensbereiche auf einer Skala von 1-10?
Vorletzte Frage: In welchem System herrscht mehr Potenzial für gesunde, regenerative Ausdehnung und Entwicklung? In einem System, das sich im Krieg befindet? Oder in einem System, das sich im Frieden befindet? Easy, in einem System, das sich im Frieden befindet. Krieg im Kopf – egal wie subtil Deine Gedanken sein mögen – ist auch Krieg. Nämlich in Deinem System. Dein Körper zeigt es Dir. Frieden im Kopf ist Frieden im Körper. Frieden im Kopf und im Körper ist Frieden in Beziehungen. Frieden in jedem System bedeutet Vitalität, Klarheit, Weitblick, Offenheit, Vertrauen, Mitgefühl und viel Raum für eigene und gemeinsame Kreativität, Freude, für Lösungen und regenerative Innovation. In allen Bereichen des Lebens.
Und es braucht keine Perfektion. Kleine, beständige Schritte sorgen für den großen Compounding Effect. Ich sage, wenn wir das können, sind wir Menschen, die bedingungslos lieben. Das ist unsere Superpower.
Letzte Frage: Also, worum geht es uns? Und wo fangen wir an? Im eigenen Kopf? Oder sind wir am Arsch?
….mmmmm, jööööö 😀 …..DANKE für Deine anregenden Fragestellungen…..worin ich eine feine Einladung zum Dialog verspüre….
Auch mit den von Dir hineingewebten „Wortwesen“ wie “ Integrität“ oder „relevant“ oder „Compound Effekt“…..will ich mich auseinandersetzen und darin einen nachvollziehbaren Sinn für mich finden…..
Auch Deinen Schreibstil habe ich sehr zu schätzen gelernt, liebe Claudia – Du bist mir ein wundervoll ansprechendes Vorbild !!!! ❤️ 🫶 ♥️
Herzlichst,
Dagmar
Mal wieder wunderbar liebe Claudia. Genauso entsteht auch für mich FRIEDEN. ich nenne dies: Friedenstauglichkeit. Wie bin ich friedenstauglich? wo lebe ich -noch- Krieg? Wie darf ich dies wandeln? Was braucht es dafür?
Eine Antwort ist für mich: Zeitfenster der Stille mit mir. Und wertschätzende, authentische Begegnungen mit fühlenden Wesen, mit der Mitwelt. Bei mir sind dies vor allem: Fauna, Bäume, Steine und das Meer. Und ab und an an Menschen. Allen voran meine Familie. Und da ganz vorne die – noch kleinen – Enkeltöchter. Drei an der Zahl. Beste Grüsse
Hey , meine Oma würde sagen, das ist eine „Milchmädchenrechnung“, dass der Mensch lieber in Frieden lebt! Mir tun die Toten leid, aber Putin kennt keine Gnade, Landgewinn gnadenlos, sogar mit unschuldigen Koreanern. Ich bin Wessi und Freiheit gewohnt, man muss sich auch wehren können, wenn einem einer was klauen will, da nützt keine Spiritualität!
Gruß von wehrhafter Elli!!!
Liebe Claudia
„Geld ist ein Symptom“ finde ich auch sehr treffend. Geld ist auch eine riesige Projektionsfläche und ich beschäftige mich seit vielen Jahren damit.
Kennst du Peter Koenig? Er hat viele Jahrzehnte das Wesen des Geldes erforscht und mit der positiven Psychologie kombiniert. Ich habe mich bei ihm Geld- und Quellenarbeit weitergebildet und es ist wirklich frappierend wie tief diese Projektionen sind und wie wirksam und lebensverändernd, wenn wir sie zurückholen oder umkehren – positive und negative.
Seit vor ein paar Jahren vieles online ging, hat Peter zusammen mit Nadja Taranczewski auch diese Arbeit online verfügbar gemacht. Ich empfehle das von Herzen. https://www.conscious-u.com/ und es ist für mich auch wegen der community ein wunderbares Wachstumsfeld.
Meine Wurzeln habe ich tatsächlich in in Banking und Management und sehe, wie unser Wirtschaftssystem immer noch hauptsächlich auf Mangel, Angst, Macht und Ohnmacht beruht (und auch von Kriegen profitiert). Wir könnten aufhören Symptome zu bekämpfen, indem wir unsere Projektionen auflösen und uns damit die abgegebene Macht zurückholen.
Denn uns allen geht es doch letzen Endes um den Frieden – im Innen und Aussen. Oder?
Also, fangen wir doch bei uns selbst an … oder wählen wir eben, ein Arsch zu sein 😉 Jeder hat seinen Weg und am Ende fliessen ohnehin alle Flüsse ins Meer (der Liebe).
von Herz zu Herz
Patricia