Unsere Begabung zur Selbstlosigkeit

Lesezeit 2 Minuten –

Die arte Dokumentation „Die Revolution der Selbstlosen“ von Sylvie Gilman und Thierry de Lestrade entstand bereits 2015. Und hat auch heute, zehn Jahre danach das Potenzial, unsere Idee von unseren Möglichkeiten erstaunlich zu weiten. Mehr noch, sie geradezu vom Kopf zurück auf die Füße zu stellen. Lange genug hielt sich die Vorstellung, wir Menschen seien egoistische Wesen. Auf unseren eigenen Vorteil aus. Und das Gesetz des Stärkeren sei die Regel, nach der menschliches Miteinander – oder hier vielleicht treffender Gegegeneinander – sich seit jeher gestalte. Vor wenigen Jahren erst hat der niederländische Journalist Rutger Bregman in seinem Buch „Human / kind. A Hopefull History“ eine ganze Reihe der vielfältigen Zusammenhänge untersucht und zusammengetragen, die in der westlichen und globalisierten Welt Quellen solch gründlichen Missverstehens über einhundert Jahre hinweg waren.

Hier nun also eine weitere Gelegenheit, die grundlegend in uns angelegte Begabung zur Selbstlosigkeit, den sogenannten Altruismus, wieder als Basis unseres Daseins zu begreifen. Der ein Urbaustein unseres Seins als Mensch unter Menschen ist. Und nicht allein das. Auch bei den mehr-als-menschlichen Wesen, wie Professorin Robin Wall Kimmerer unsere Tiergeschwister nennt, entdecken wir Altruismus als zweifelsfrei angelegte Begabung.

So können wir uns durch die an dieser Dokumentation beteiligten US-amerikanischen und deutschen Forschenden anstiften lassen zum Wissen über uns selbst. Und von engagierten Menschen unterschiedlichsten Herkommens, die sich für ein – wieder – Ermöglichen dieser großen Begabung in einer Vielfalt von Lebenszusammenhängen einsetzen. Für Schulkinder in von großer Gewalt geprägten Stadtteilen. Wie auch für Menschen, die sich als Wirtschaftsgrößen in Davos zu ihren Meetings zusammenfinden.

Wie sich solches ermöglicht? Eine Überraschung dürfte das für manche von uns schon nicht mehr sein. Und mag doch wieder und wieder willkommene Anregung sein, sie in aller Freude und Genuss mehr und mehr noch Teil unseres Alltags werden zu lassen …

Meditation und Achtsamkeitspraxis sind es, die schon in kleinster Version der täglichen Umsetzung nach nur wenigen Tagen und Wochen das (Wieder-)Erlangen unserer Fähigkeit zur Selbstregulation ermöglichen und damit auch zur Befreiung in unsere grandiose Begabung zu Mitgefühl und Selbstlosigkeit führen. Denn Meditation verändert grundlegend die Struktur unseres Gehirns. Das von Augenblick zu Augenblick sich formt und umformt durch unser Leben und Erleben.

Diese, der Forschung die längste Zeit unbekannte Neuroplastizität unseres Gehirns ermöglicht eigenmächtiges, lebendiges Formen wie auch Wiederherstellen unserer Möglichkeiten. Zu unserem eigenen wie zum Wohl unseres menschlichen Miteinanders. Mehr dazu im Film.

Viel Vergnügen!

……..

Die Revolution der Selbstlosen als DVD bestellen
Die Revolution der Selbstlosen, Film streamen

Sharing is caring 🧡
Miriam Licht
Miriam Licht

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wow, Du hast aber viel zu sagen!

Möchtest Du nicht lieber als AutorIn für uns schreiben?

Zum Kontaktformular