Wiedergeburt und Erneuerung

Die Symbolik einer Bärin, die ihr Junges im Winterschlaf gebiert, ist reich an Bedeutungen und tief in der Mythologie, Natur und spirituellen Symbolik verwurzelt. Bärinnen bringen ihre Jungen meist während ihrer Winterruhe zu Welt. Die Geburt erfolgt in der Höhle, normalerweise zwischen Dezember und Februar.
Die Jungen kommen blind, fast nackt und sehr klein (etwa 300–500 Gramm) zur Welt. Sie bleiben in der Höhle, bis sie im Frühling stark genug sind, um mit der Mutter nach draußen zu gehen.
Bärinnen sind eng mit den Jahreszeiten verbunden. Ihre Geburt im Winter und das Erwachen im Frühling spiegeln die zyklische Natur des Lebens wider. Die Bärin zieht sich in den Winterschlaf zurück, eine Zeit der Dunkelheit und des inneren Wandels. In dieser Phase wird neues Leben geboren, was einen symbolischen Zyklus von Tod und Wiedergeburt darstellt und für Neubeginn, Wachstum und Transformation steht.
Die Höhle, in der die Bärin ihr Junges zur Welt bringt, ist ein tiefes archetypisches Symbol. Sie steht für das Unbewusste, den inneren Tempel oder das Tor zu verborgenen Kräften. Das Junge, das dort geboren wird, kann als neu erwachtes Bewusstsein oder kreative Kraft verstanden werden. In vielen Kulturen, von nordamerikanischen Ureinwohnern bis hin zu keltischen und sibirischen Mythologien, wird die Bärin als göttliche Mutter oder Erdgöttin verehrt. Ihre Fähigkeit, im Dunkeln neues Leben hervorzubringen, macht sie zu einem kraftvollen Symbol für Wachstum aus der Stille heraus.
Die natürliche Energie Anfang Februar ist, sich über die eigenen Bedürfnisse, die eigene Ausrichtung, die eigenen Ziele bewusst zu sein. Es geht um Bewusstwerdung und nicht um Umsetzung. So wie die Bärin, die in ihrer Höhle bleibt und vertrauensvoll den richtigen Zeitpunkt abwartet. So müssen auch wir noch nicht wissen, wie die Umsetzung unserer Träume aussieht. Im Moment reicht es, sie liebevoll im Herzen zu bewahren.
Die Bärin erwacht
Ist es schon Zeit
die Höhle zu verlassen?
Vielleicht ist der Frost noch beißend kalt?
Vielleicht ist dort nichts?
Ihr Herz schlägt sanft
Nur die Beine bewegen
ganz zart
Erinnerungen
Waldboden unter den Pfoten
Ihr Herz schlägt stark
Vorfrühlingsduft
Bewegungen am Bärenpelz
Ihr Herz hüpft
Zwei hilflose Junge
nackt und klein
Ihr Herz wird weich
Das Neue
Die Bärin schläft wieder ein
Die Jacke bleibt im Schrank
Sehnsucht nach Sonne auf der Haut
Die Vögel rufen mich
Sehnsucht nach wildem Leben
Eine dunkle Regenwolke – später
Danke, Heide Steiner, für diesen tröstenden, mich zur Ruhe bringenden Text💚.
Christine
Liebe Christine,
du bist nicht alleine.
Herzliche Grüße von Heide.
Liebe Christine,
mich hat das sehr beglückt heute zu lesen und habe es schon weitergeleitet, um meinen Klienten mitzuteilen, dass ich aus meiner Winterhöhle zurück bin:-). DANKE dafür.
Und heute früh in meinem Traum-Orakel begegnete mir mein Kraftier, der schwarze Bär auf eine sehr besondere Art und Weise. Danach dein TExt war so schön. DANKE.
LG, C.
Liebe Cordula,
danke für dein Teilen. Deine Erfahrungen beglücken mich auch. Herzlichst Heide.
Liebe Heide
Herzlichen Dank für diese schöne Erinnerung an die Urkraft der Bärin!
Genau zum richtigen Zeitpunkt ….tut gut im Herzen nicht alleine zu sein.
Herzensdank Susanne