Coming Home

Unsere Seele ist bedingungslos liebend für uns da. Selbst, wenn wir darauf bestehen, dass wir Opfer sind und bleiben. Und selbst, wenn wir unseren negativen Gedanken Glauben schenken und uns von ihnen nach unten ziehen lassen. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist der Ruf unserer Seele besonders stark. Sie möchte uns mit inneren Schätzen beschenken, von denen wir bislang noch nichts ahnten. Sie zeigt uns geduldig, wie wir Frieden mit uns selbst und unserem Leben schließen und alte Traumata heilen können.

Unsere Seele erwartet von uns nicht, dass wir “gut” sind, perfekt, reif oder strahlend, … Und schon gar nicht, dass wir “voll erwacht” sind und unsere Schöpfer:innen-Kraft in jedem Moment ganz bewusst unter Kontrolle haben. Aber sie lädt uns ein, auch die Ebenen unseres Seins anzunehmen, auf denen wir so unfassbar viel mehr Macht und Einfluss auf unser eigenes Leben haben, als wir je zu erträumen in der Lage wären. Und diese Kraft entfaltet sich ganz besonders dann, wenn wir uns in unserem menschlichen Sein – mit unserem Schmerz, mit unseren Ängsten, Gewohnheiten, Süchten, Widerständen, “Unzulänglichkeiten” und vor allem mit den Eigenheiten und Symptomen unseres Körpers – nicht mehr ablehnen. 

“Es ist gerade deine Verletzlichkeit, die dich so liebenswert macht!”, flüstert unsere Seele zu. Doch davon wollen wir manchmal nichts hören. Denn Verletzlichkeit ist oft mit Gefahr verknüpft. Unsere Ahnen und oft auch wir selbst haben es als bedrohlich erlebt, uns verletzlich zu zeigen. Wir haben meist nicht gelernt, welch große Kraft darin liegen kann, uns authentisch mit unserer Verletzlichkeit zu zeigen. Und selbstbewusst und voller Vertrauen für unsere Grenzen einzustehen. In dem Wissen, dass das in Ordnung ist und dass es immer für alles Lösungen gibt. 

Nehmen wir nun mal an, wir hätten bereits gute Erfahrungen damit gemacht, uns verletzlich zu zeigen. Dann tritt an einem bestimmten Punkt vielleicht unser cleveres Ego auf den Plan. Es ist ebenfalls sehr liebenswert … 😉 und es identifiziert sich nun mit dieser Verletzlichkeit. Weil sie so schön ist. “Ich bin wertvoll, wenn ich mich verletzlich zeige”, verkündet es stolz. Und sofort wirkt unsere Verletzlichkeit nicht mehr echt, sondern ist eine Masche. Wir geben dem Ego dann womöglich die Macht, dafür zu sorgen, dass unser Schmerz weiterhin in unserem Leben bleibt. 

Dieses Ego braucht einfach Liebe. Und Humor. Wir müssen es nicht verändern. Doch glauben müssen wir ihm auch nicht. Wir dürfen unsere eigene Wahrheit finden. Denn unsere Seele sagt NICHT: “Nur im Leid findest du Erlösung!” Sie sagt: “Im tiefsten Schmerz wirst du unendlich viel Liebe finden. Doch nicht nur dort! Du darfst sie überall finden! Du darfst dir erlauben, einfach glücklich zu sein und den Himmel auf Erden zu erschaffen. Du bist hier, um die Liebe auf Erden zu verkörpern und über deinen Körper auf ganz zauberhaft-einzigartige Weise auszudrücken und zu erfahren.”

Um dieser wundervollen Einladung frei und voller Vertrauen folgen zu können, dürfen wir alles loslassen und heilen, was uns – von Generation zu Generation, von Leben zu Leben – belastet und unfrei gemacht hat. Wir sind gekommen, um den ewigen Kreislauf von “verletzte Menschen verletzen Menschen” zu beenden und den Raum für etwas völlig Neues freizumachen – einen Raum der beinahe unbegrenzten inneren und äußeren Möglichkeiten. In dem unser altes Leben einfach einmal auf den Kopf gestellt wird …

Es ist ein Tanz zwischen Alt und Neu. Und wir dürfen ihn sanft, liebevoll und vor allem zutiefst heilsam gestalten.

Eine wundervolle Zeit wünsche ich dir!

Alles Liebe, 
Amaresh

Anmeldung zum kostenfreien Live Event “Heile deine Beziehungen” am Sa., 6.12., 10 Uhr: https://amaresh.de/live-event-anmeldung/