Heilerinnern

Foto: Nina Konitzer

Foto: Nina Konitzer

Von Nina Konitzer. Als ich mich vor anderthalb Jahren auf den Weg gemacht habe, meinen Traum zu leben und endlich das zu tun, wovon meine Seele in leisen Nächten singt, hab ich nicht geahnt wohin mich dieser Weg führen wird. Ziemlich naiv bin ich losgegangen. Da waren sternenklare Sommernächte und fröhlichbunte Herbsttage. Da war der Geruch von Freiheit und Aufbruch.

Da waren neblige Wintertage und Berge voller Schnee. Ein romantisches Wintermärchen – eiskalter Wind im Gesicht, beim stundenlangen Schneeräumen. Gäste, die nicht kamen. Rechnungen, die bezahlt werden wollten. Ein leerer Kalender. Tage voller Sorgen. Da war ein Ruf. Laut und kraftvoll. Da war Hoffnung. Da war die tiefe Gewissheit das richtige zu tun. Da war LEBEN. Mein Leben. Laut und leise…still und sanft… turbulent und kraftvoll… schnell. Ja, lernen durfte ich – mehr als ich mir vorstellen konnte, meistens schneller als ich mitkam. So manches Mal wollte ich aufgeben. Davonlaufen wollte ich. Doch ich brenne für das was ich hier tue. Gezeigt hab ich mich, mit allem was ich bin. Ich wurde geliebt, bewundert, beneidet, verurteilt, verlassen von allen, die stehen geblieben sind. Wenn du dich zeigst, kommt Gegenwind, auf den du dich legen und fliegen kannst. Tausend Ängste bin ich gestorben. Viele Tränen hab ich geweint. Doch ich bin aufgestanden, immer wieder. Ich bin weitergegangen. Und es hat sich gelohnt. Es hat sich wirklich gelohnt. Wir werden reichlich beschenkt, wenn wir uns dem Leben schenken. Und wenn auch du auf deinem Weg bist und es Momente gibt, in denen es schwierig wird, so erinnere dich daran, dass wir so viele sind…. Wir sind so viele, die ihren Traum leben, die immer wieder aufstehen, weitergehen und dabei immer mehr zu dem werden, was wir sind. Du bist nicht alleine. Gerne reiche ich dir meine Hand, und erinnere dich, an die unermessliche Kraft die uns trägt. Es ist die Liebe, die nicht frägt – sondern immer bei uns ist.

Und wenn du dich ganz tief in dir erinnern willst, an jenen Ort der immer heil war und immer heil sein wird, an jenen Ort, von dem aus alles wonach deine Seele sich sehnt, möglich ist, an jenen Ort, von dem aus du deine wunderbare Menschlichkeit, mit allem was du bist, lieben lernen kannst, dann möchte ich dich von Herzen zu meiner Ausbildung zur Heil-Erinnerin / zum Heil-Erinnerer einladen.

Foto: Nina Konitzer

Foto: Nina Konitzer

Hintergrund Ausbildung Heilerinnern: „Heil-Erinnerin“ nennt sich Nina Konitzer selbst. Diese Bezeichnung gab sie sich im Jahr 2006, als es ihr nach einer zehnjährigen Krankheitsphase durch einen Auszeiten-Prozess gelang, sich selbst von Morbus Crohn zu heilen. Das ist eine entzündliche Darmerkrankung, die in der wissenschaftlichen Medizin als chronisch und unheilbar gilt.

Nina Konitzer war zehn Jahre lang war sehr intensiv mit dieser Krankheit beschäftigt, verbrachte viel Zeit in Krankenhäusern und Rehakliniken und musste viele Medikamente, wie Cortison und Antibiotika nehmen. Bevor der große Wendepunkt in ihrem Leben kam, war sie am absoluten Tiefpunkt. Sie wog noch 40 Kilogramm, konnte kaum noch ihre Wohnung verlassen, weil sie permanent Schmerzen hatte. Inzwischen hatten sich auch Depressionen eingeschlichen. Sie hat die Verantwortung für ihre Gesundheit, ja sogar die Verantwortung für ihr Leben völlig abgegeben. Nur leider wusste sie dies zu dem Zeitpunkt nicht.

„Unheilbar“, und „chronisch“ sind Worte, die jede Hoffnung, jedes Vertrauen und den Glauben völlig ausschließen. Heute weiß Nina: Unheilbar gibt es nicht. Unheilbar bedeutet, dass etwas unveränderlich ist. Unveränderlich wiederum bedeutet Stillstand und Stillstand ist vollkommen unnatürlich. Alles Natürliche ist im Fluss, alles Leben ist permanente Veränderung, demzufolge ist alles wandelbar, veränderbar – heilbar.

Seit ihrer Selbstheilung gibt sie ihren Erfahrungsschatz an andere Menschen weiter und begleitet diese bei ihrer Selbstheilung. Sie erklärt auf einfühlsame Art, dass sich eine „Heil-Erinnerin“ an das Heile in sich selbst erinnert und dadurch auch andere Menschen an dem Ort berühren wird, von dem aus Heilung von selbst geschieht. Nina Konitzer bezeichnet sich selbst nicht als „Heilerin“ weil ihr bewusst ist, dass sich jeder Mensch nur selbst heilen kann und man ihn „nur“ begleiten, berühren und erinnern kann.
Ein intensiver, schmerzhafter Krankheitsprozess im Sommer 2015 lies ihr Mitgefühl und ihr Wissen über Krankheit und Heilung nochmal auf eine viel tiefere Ebene sinken. Sie ist zutiefst dankbar für diese Erfahrung.

Sie praktiziert in der Auszeiten-Oase-Chiemgau – einem Auszeiten- und Seminarhaus – die sie zusammen mit ihrer Partnerin Birgit Schmidmeier seit Sommer 2014 leitet. Dort werden Gäste beherbergt, die sich mit dem Wunsch nach mehr Lebensqualität oder in Veränderungsprozessen eine Auszeit gönnen. Aufgrund des positiven Feedbacks und der Nachfrage der Gäste kreierte Nina Konitzer Anfang 2014 eine modulare Ausbildung zum Heil-Erinnerer / zur Heil-Erinnerin, um ihre Fähigkeiten anderen offenen Menschen weiter zu vermitteln. Die Ausbildung hat sie nun mit zwei Gruppen durchlaufen.

Das erste Modul 2016 mit dem Titel „Heile dich selbst“ beginnt bereits am 07.01.2016. Im März wird im zweiten Teil die schamanische und hawaiianische Sichtweise auf Krankheit und Heilung erlebbar gemacht. Im Mai vermittelt die Massagetherapeutin Nina Konitzer die Kunst der heilsamen Berührung. Der Zauber der Herzenskommunikation und solides Handwerkszeug für gelingende Coachings stehen abschließend im Juli beim vierten Teil im Vordergrund.
Man kann die Ausbildung mit den vier Modulen von je vier Tagen entweder ganz durchlaufen und mit Prüfung plus Zertifikat beenden oder die Module nach Wunsch einzeln buchen. Da die Ausbildung im September fortgeführt wird, kann man zu jedem Zeitpunkt einsteigen.

Diese Ausbildung befähigt dazu, andere Menschen authentisch und liebevoll auf ihrem Weg zur Selbstheilung zu begleiten, weil man den Weg selbst gegangen ist.
Mehr Details dazu hier.

Auszeiten Oase Chiemgau

Auszeiten Oase Chiemgau aktuell auch schon im Schnee 🙂

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Ein Kommentar zu “Heilerinnern
  1. Ginolino sagt:

    Hallo

    Danke für die Geschichte deines Herzensweg.

    Ich höre der Geister rufe
    Aber erstarrt warte ich und suche
    das was ich schon hab

    Wenn Herz meine Gedanken lenkt
    wird mir das Leben geschenkt

    Viel Herz

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