Tipps für Dein Yin- und Yang-Marketing!

Foto: Natascha Pfeiffer

Weibliches oder männliches Marketing? Es ist ein Tanz aus beidem! Von Natascha Pfeiffer. In meinem letzten Artikel habe ich u.a. darüber geschrieben, dass es im Marketing und damit in Deiner Außenkommunikation selten gut ist, rein die Auswahl Deiner Methoden nach außen zu nennen. Heute geht es um Tipps im Yin- und Yang-Marketing.

Was ist Yang-Marketing?

Yang-Marketing ist von der Energie her männlich, egal ob Du eine biologische Frau oder ein biologischer Mann bist.
Yang-Marketing ist u.a. eine spitze Zielgruppe zu verfolgen.
Yang-Marketing ist generell Zielfokussiert, will den Abschluss, die sog. Conversion.
Yang-Marketing sagt viel genauer was, wann, mit wem, wo.

Das Yin-Marketing im Gegensatz dazu hat eine breitere Zielgruppe, mehrheitlich über Werte definiert.
Yin-Marketing ist gebend orientiert und sieht den Abschluss, die Conversion, fast schon als Nebenbei-Produkt.
Yin-Marketing eröffnet Räume, in dem sich der andere aus dem Angebot aussuchen kann.

Das Erfolgskonzept heißt nicht: Entscheide Dich für das eine oder das andere! Kreiere den Mix und verstehe die jeweilige Energie dahinter!

Ich habe schon im ersten Artikel geschrieben, wie man auf die Frage, was man mache mehr in der Yin- oder in der Yang-Energie antworten würde. Aber das allein ist ja noch kein Marketing.

Was kannst Du tun im Bereich des Yang-Marketing als eine kleine Auswahl an Möglichkeiten, denn letztlich muss es passgenau für Dich und Dein Unternehmen passen.

Diese Tipps sollen Dir den Horizont öffnen, um bewusster zwischen den Energien zu wechseln.

Yang-Marketing nutzt sog. “calls to action” und zwar sehr direkt und konkret. Beispielsweise bei der Vermarktung eines Kurses: “Melde Dich noch heute hier direkt unter diesem Link für den Kurs an und sichere Dir Deinen early bird-Bonus.”

Yang-Marketing geht direkt raus und sagt z.B.: Willst Du 8 kg weniger wiegen in 3 Wochen, dann bestelle xyz.

Yang-Marketing geht raus und kommuniziert online wie offline auch auf Netzwerktreffen (also in dem Fall Du auf Netzwerktreffen): Willst Du diesen und jenen Nutzen, dann bist Du bei mir richtig.

Herausforderungen für Dich, weil ich das viel zu oft sehe, dass dies nicht gemacht wird im Bereich des Yang-Marketings:

1. Traue Dich klar zu kommunizieren, was die potentiellen Besucher z.B. Deiner Webseite jetzt konkret tun sollen!

Sollen Sie anrufen, Dir eine eMail schreiben oder sich zum Newsletter eintragen? So komisch das klingen mag. Wenn Du nicht den roten Faden definierst, an dem Du Deine Kunden entlang führst, dann werden sie es potentiell weniger tun und das wird die Conversion verringern..

2. Kommuniziere klar mit deinem Kunden: Wenn Du dieses und jenes machen oder erreichen willst mit mir, dann sind das die Rahmenbedingungen, dann ist das die Konsequenz.

Wie in dem Beispiel, wenn Du 8 kg in 3 Wochen abnehmen willst, dann kaufe diese und jenes. Diese klare Kommunikation, was die Konsequenzen sind, wenn man mit Dir zusammen arbeitet, wenn man bei Dir einen Termin bucht oder Deinen Kurs kauft, trauen sich ebenso wenige zu definieren.

Viele haben Angst, wenn sie dies klar aussagen, dass dann der Kunde abgeschreckt ist und es sein lässt. Weißt Du was? Das ist wunderbar, wenn er es sein lässt! Denn wer Deine Konsequenzen oder Deine Rahmenbedingungen nicht haben will, der wird mit Deinem Angebot sowieso nicht glücklich! Die anderen, die Deinen Konsequenzen oder Rahmenbedingungen teilen, sind gerne Deine Kunden. Alles andere ist vergebene Liebesmühe und ist prädestiniert, dass es für beide Seiten frustrierend wird.

3. Kommuniziere Deinen Nutzen, der durch Dich oder Dein Produkt oder Deine Dienstleistung entsteht.

Das fällt vielen gerade im spirituellen Bereich sehr sehr schwer, weil hier gesundes Selbstbewusstsein verlangt ist. Oder viele sich noch nie wirklich Gedanken gemacht haben, was denn ihr Nutzen sein könnte.

Nimm Dir also die Zeit und frage Dich: Was ist ganz konkret mein Nutzen für meine Kunden? Suche Dir Hilfe von Außen, so dass Dir auch andere ein Feedback geben, welchen Nutzen sie in Deinem Produkt oder in Deiner Dienstleistung sehen.

Nun zu den Herausforderungen im Yin-Marketing:

1. Wie geschrieben basiert Yin-Marketing mehr auf Werten. Kennst Du Deine Werte?

In meinen Marketing-Beratungen merke ich auch hier, dass sich viele diese Frage noch nicht wirklich gestellt haben, sowohl privat als auch beruflich! Oftmals war meine Begleitung dann hilfreich, denn allein kann das schon mal schwammig werden oder unsicher oder es fühlt sich zu groß an, oder oder oder…

Aber wirklich, nimm Dir auch hier die Zeit und lausche in Dich (das ist Teil des Yin-Marketings – das Lauschen): Was sind Deine wahren Werte? Was sind Deine beruflichen Werte? Was sind die Werte, die Du mit Deinen Kunden leben willst. Du wirst ebenso hier erleben, dass andere diese Werte nicht teilen, diese Personen werden nicht Deine Kunden. Habe keine Angst davor, dafür werden die Personen zu Deinen Kunden, die Deine Werte teilen.

2. Lass die Conversion, die Dollar-Zeichen mal außer acht!

Damit meine ich nicht, dass man keinen Sinn für Zahlen haben sollte oder, dass die Einnahmen, von denen Du lebst unwichtig wären. Das sind sie!
Ich habe aber oft erlebt, dass fast nur mehr Handlungen mit der Hoffnung auf Kaufabschluss getätigt wurden. Und dieses Needy-Sein, also diese Bedürftigkeit spürt Dein Gegenüber, das wirkt abstoßend!

Was ich oft erlebe bei Freiberuflichen im spirituellen Bereich: Hier wird Geld sogar gänzlich abgelehnt, es wird ja kein Preis genannt oder verlangt, es wird max. von Energieausgleich gesprochen oder Spendenbasis. Wer Geld letztlich mit seiner Dienstleistung ablehnt, weil ja alles Licht und Liebe ist, lebt auf paradoxerweise im Mangel und das kann nicht zum Erfolg führen. Aber das wäre noch ein anderes großes Thema. Das ist nicht mit der Aussage “Vergiss die Conversion!” gemeint.

Was damit gemeint ist: Wenn jede Aktion nur mehr auf den Verkauf, die Buchung oder den Abschluss geht, dann fühlen sich Menschen gelangweilt. Sie riechen förmlich, dass da was faul ist. In einem schlauen Buch über Marketing habe ich vor vielen Jahren die allg. Aussage gelesen: Marketing ist Geben. Und das ist absolut wahr!

Also, was hast Du zu geben? Was kannst Du aus der weiblichen Energie der Fülle heraus geben? Das ist damit gemeint! Was kannst Du geben, auch wenn Dir für einen Moment das Geld am Ende völlig egal wäre? Lausch in Dich hinein, was mag da wohl rauskommen und mach das!

Die 3. Herausforderung: Anbieten, Raum geben, den anderen entscheiden lassen…

Das geht in eine ähnliche Richtung wie Punkt 2, geht aber noch weiter in die weibliche Energie der Fülle. Weibliche Energie stellt Raum und Zeit zur Verfügung, damit sich etwas entwickeln kann. Weibliche Energie weiß um ihre Fülle, ihren Reichtum und stellt dies wie ein Buffet Verfügung. Dein Angebot ist Dein Buffet und das Gegenüber kann daraus wählen.

Dein Yin-Marketing stellt mehrere Kanäle zur Verfügung, wie Dein Gegenüber Dich erreichen kann und sich freiwillig (!) an Dich bindet. Dein Yin-Marketing weiß, dass neben dem zur Verfügung Stellen im Außen, das absolute Willkommen heißen von Kunden, Umsatz, Aufträgen und Kursbesuchern in Deinem Inneren stattfinden darf und muss!

Wenn Du einen Newsletter versendest, dann beachte Deine innere Haltung dazu. Öffne schon in Dir den Raum für diesen Erfolg, so dass auch andere in diesem Raum sein wollen.

Yin-und Yang-Marketing gehört miteinander kombiniert:

Auf einem Bein steht es sich auf Dauer schlecht. Es ist auch wichtig Dein Geschäft als eigene Wesenheit zu begreifen, die in sich Wellen von männlicher und weiblicher Energie trägt. Nur pushen, ohne dem anderen seine Zeit und seinen Raum zu gewähren, funktioniert ebenso wenig wie nur im stillen Kämmerlein zu sitzen auf anrufende Kunden zu warten, aber niemandem zu sagen, was man bei Dir bekommt und wie man es bekommt. Entdecke, erforsche Deinen eigenen Mix aus Yin- und Yang-Marketing! Kreiere und beobachte in Deinem Business die männlichen und weiblichen Wellen!

Viel Spass und Erfolg dabei! Lass die beiden Elemente miteinander tanzen!

Natascha Pfeiffer

Zur Person Natascha Pfeiffer: Ich bin davon überzeugt, dass es kollektiv für uns an der Zeit ist, unser weibliches Potential zu leben. Meine Vision ist davon getragen, dass wir damit Frieden in der Welt gestalten. Als Spiegel verstanden ist das Frieden in Deinem Bewussten. Ein Frieden mit Freude, Genuss, Spass, Sexualität; ebenso mit Stille – innerer Frieden, in dem alles Platz hat. Ich helfe Dir dabei, diesen Raum in Dir zu aktivieren, zu lieben, zu feiern, zu leben!

Webseite Spiegelgesetz Coach, Tarot als Einweihungsweg
www.spiegelmethode.com
Mitgründerin der Agentur PRand communication
www.prandcommunication.com

Bist Du ein Yang- oder Ying-Marketing Typ?

Sharing is Caring 🧡
Posted in Menschen Verwendete Schlagwörter: ,

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Dein Kommentar wird nach der Prüfung freigeschaltet. Bitte beachte, Einschätzungen und Meinungen in Ich-Form zu formulieren und die AutorInnen zu wertschätzen. Nicht identifizierbare Namen (Nicknames), Kommentare ohne erkennbaren Bezug auf den Inhalt des Artikels und Links zu nicht eindeutig verifizierbaren Seiten bzw. zur Eigenwerbung werden grundsätzlich nicht freigeschaltet.