Heilkräuter: Die Goldrute – der Nierenheiler

Es gibt viele hundert Goldrutenarten. Aber für Eines sind alle Arten bekannt: Goldruten sind ausgezeichnete Nierenheiler. Darum haben sie sich auch bei Krankheiten wie Nierenentzündung, Harnvergiftung, Harnsteinen und Blasenproblemen einen Namen gemacht. Und nicht nur Kräuterkundigen ist die Goldrute bekannt. Homöopathen greifen bei Nierenproblemen verschiedenster Art und Herkunft gerne auf Solidago, die Goldrute, zurück.

Dabei ist die kanadische Goldrute die letzten Jahre sehr in Verruf geraten. Meldungen wie ‚Vorsicht, in Deutschland ist die Kanadische Goldrute ein sehr ernst zu nehmendes Problem‘ und ‚Niemand sollte diese Pflanze in ihrer Ausbreitung auf irgend eine Art und Weise unterstützen‘ machen die Runde. Es stimmt, dass die Kanadische Goldrute mit ihren bis zu 19.000 Samen pro Pflanzenstängel und aufgrund ihrer unterirdischen Ausläufer sich schnell und flächendeckend ausbreiten kann. Und ihre natürlichen Fressfeinde sind eben vor allem in ihrer Heimat Nordamerika vertreten und weniger in Europa.

Vielleicht repräsentiert die Kanadische Goldrute ein Stück weit den heutigen Zeitgeist der Menschen. Auch wir nehmen uns den Raum, den wir möchten, ohne Rücksicht auf andere Lebewesen und Pflanzen. Es gibt noch einen weiteren Aspekt. Kräuterkundige wissen, dass Heilkräuter immer dort wachsen, wo sie gebraucht werden. Machen wir uns zu viel Sorgen? Geht uns unser heutiges Leben an die Nieren? Warum wächst ausgerechnet ein Kraut im Übermaße, das diesen Bereich unseres Lebens hervorhebt?

Und noch etwas: Die Goldrute hat als Heilpflanze eine weitere hervorragende Eigenschaft: Die in ihr vorhandenen Saponine wirken positiv auf die Schleimhäute und bringen diese zum Abschwellen. Die Goldrute vermag also den Heuschnupfen zu lindern, den sie „angeblich“ verursacht. Für Heilzwecke verwendet man im Allgemeinen das obere Drittel der Pflanze, also das Kraut, die Blätter und die Blüten. Diese werden in Form von Tee, Tinkturen, Umschläge oder Bäder eingesetzt.

Die im Volksmund bekannten Namen wie Goldähre, Goldleiter und Goldne Jungfrau beziehen sich auf die äußere Erscheinungsform der Pflanze. Indianer nennen sie Sonnenmedizin, denn hier wird diese wertvolle Heilpflanze auch in anderen Bereich eingesetzt, wie z. B. bei fiebrigen Erkrankungen oder auch bei Verstauchungen und Prellungen. Die heimische Goldrute ist mit 1 m Höhe etwas kleiner als ihr kanadischer Verwandter, der bis 2 m hoch werden kann.

Auch bei den Blütenessenzen ist die Goldrute vertreten. So wird sie hier zur Unterstützung der eigenen Individualität und bei Beziehungsproblemen eingesetzt. Wenn Sie also merken, dass Ihnen etwas an die Nieren geht: dies heilsame Kraut gibt es bestimmt auch in Ihrer Nähe.

Wildkräuter besitzen wundervolle Kräfte. Diese werden durch Energiekarten zugänglich und sichtbar gemacht. Sie ermöglichen, über die Pflanzenwelt mit uns selbst in einen inneren Dialog zu treten und ein Leben in Balance und Harmonie zu führen. Die Karten sind ein hilfreiche Begleiter bei psychischen oder körperlichen Krankheiten, in unklaren oder schwierigen Situationen oder auch zur Klärung des Gefühlkarussells. Die Karte Goldrute steht für das Glück.

Zur Person: Birgit Straka ist ausgebildete Kinesiologin und beschäftigt sich mit großer Begeisterung mit Wildkräutern und deren Einfluss auf Körper und Seele. Wie wirkungsstark und doch zugleich auch sanft Heilung durch Pflanzen am Menschen und Tier wirken können, hat sie sehr oft miterleben können. Dass eine Pflanze immer wieder neue Fassetten ihrer Heilkraft zeigt verwundert nicht, denn auch wie wir Menschen entwickeln sich Pflanzen weiter bzw. sprechen den Aspekt in uns an, welcher einen Impuls und Unterstützung zur Gesundung braucht. Birgit Straka gibt deshalb ihre Erfahrung und Liebe zu den Wildkräutern mit großem Engagement und Freude weiter. Weitere Informationen finden Sie unter der Website www.birgit-straka.de.

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2 Kommentare zu “Heilkräuter: Die Goldrute – der Nierenheiler
  1. Nospam sagt:

    Ich habe die Goldrute probiert! Gar nicht schlecht! 😉

  2. Claudia sagt:

    Danke für diesen schönen Text zur Goldrute!!! Ein Gedanke dazu: Mir fällt beim Blick in den Garten auf, dass sie die Dürrezeit hervorragend überstanden hat und die Bienen sie lieben. Und gerade brauchen diese jede Futterquelle, die sie bekommen können….

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