Die heilige Zahl Zwölf

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Von Gabriele S. Bodmer. Es gibt wohl kaum eine Zahl, der so viel Bedeutung beigemessen wird, wie der Zahl Zwölf. Die Zwölf ist eine uralte, heilige Zahl, von der es heißt, sie repräsentiere den Kosmos. Um einige Beispiele zu geben: Das sehr alte europäische Duodezimalsystem ist die Basis eines alten Zählmaßes: zwölf Stück heißen ein Dutzend, zwölf Dutzend ein Gros, und zwölf Gros werden als Maß bezeichnet.

Die Zwölf spielte auch in der Gesellschaft der frühen Hochkulturen Mesopotamiens eine herausragende Rolle. Der Grund dafür dürfte in Naturbeobachtungen liegen: Ein Sonnenjahr hat zwölf Mondzyklen, was zur Einteilung des Jahres in zwölf Monate geführt hat. Bis heute ist der Tag in zweimal zwölf Stunden aufgeteilt.

Ebenfalls in Mesopotamien soll auch der Ursprung der zwölf Tierkreiszeichen liegen. Auch der Chinesische Kalender orientiert sich an der Zahl Zwölf, er kennt gleichfalls zwölf Tierzeichen und teilt die Himmelsrichtungen in zwölf Erdzweige. Darüber hinaus kennen wir zwölf Götter im Olymp, zwölf Stämme Israels, zwölf Edelsteine auf der Brustplatte des Hohepriesters, zwölf Geschworene in den USA und die Europaflagge mit den zwölf Sternen.

Nach neuzeitlichen Erkenntnissen soll die mystische Tafelrunde des König Artus zwölf Plätze gehabt haben, nicht zu vergessen auch die zwölf DNS-Stränge und die zwölf Apostel um Jesus Christus. Das Dodekaeder, einer der platonischen Körper, ist ein Zwölfflächner,hat also zwölf gleiche Flächen.

Das Dodekaeder wird dem Element Äther, also dem Geist, zugeordnet. In der Schule des Pythagoras soll er eine tragende Rolle gespielt haben und überaus heilig gewesen sein. Drunvalo schreibt, dass jemand, der das Wort Dodekaeder außerhalb der Schule im Munde führte, sofort umgebracht worden sei.

Es soll 144 000 aufgestiegene Meister geben (12 x 12 000). Die Curanderos bewegen sich in 144 Dimensionen. Es heißt auch: Wenn 144 000 Menschen in einem Land ihre Energie erhöhen, dann ist die kritische Masse erreicht, die dafür sorgt, dass alle anderen Einwohner des Landes dies ebenso tun.

Zwölf – Die Zahl der Vollkommenheit

Die Zwölf ist die Zahl, die der Vollkommenheit zugrunde liegt. Es ist eine interessante Vorstellung, dass sich das Universum zu Beginn seiner Existenz in zwölf Teile gespaltet haben soll. Es gibt Theorien,die besagen, dass unsere Aufgabe darin besteht, diese zwölf Teile zu erfahren, um schließlich das dreizehnte zu kreieren und damit einen neuen Zyklus in Gang zu setzen. Könnte das dreizehnte auch im Zusammenschluss aller zwölf liegen?

Die Curanderos sprechen von zwölf ersten Menschen auf dem Planeten Erde. Jeder von ihnen brachte seine ganz spezifische Energie mit ein. Jesus umgab sich mit zwölf Jüngern. Diese zwölf hielten die Energie dergestalt, dass sich der dreizehnte, nämlich Jesus, mit seiner Botschaft offenbaren und damit eine neue Epoche einleiten konnte. Nachdem die Tafelrunde sich gespaltet hatte, entstand Krieg, und Artus, der Dreizehnte, durch den zunächst eine neue Ära des Friedens begründet worden war, konnte nicht weiterexistieren und starb.

Zwölf Geschworene schließen sich zusammen (ein), um das Dreizehnte zu bedingen, die »Wahrheit«, die ebenfalls Zeichen setzt. In der »Frucht des Lebens« umringen zwölf Kugeln die Kugel im Mittelpunkt. Diese dreizehnte Form symbolisiert auch hier den Beginn eines neuen Zyklus. Und tatsächlich steht die »Frucht des Lebens« auch für den Zeugungsakt. Um eine Eizelle zu befruchten, müssen aus Hunderten von Samenzellen elf, zwölf oder 13 ein Muster bilden, anders kann keine davon durch die Membran der Eizelle dringen.

Die Curanderos bezeichnen eine Gruppe von zwölf Menschen als ein »Übergangsteam«. Ihre Philosophie lautet: Wenn sich zwölf Menschen einfinden, um gemeinsam einem bestimmten Ziel zu dienen, dann verursacht dies eine Bewusstseinserweiterung in einem umfassenden Bereich.

Durch die Zahl Zwölf verpflichtet sich die Gruppe, bewusst oder unbewusst, der Transformation auf eine höhere Ebene, und dies hat Auswirkung auf das Große und Ganze. Darüber hinaus postulieren die Curanderos: Wenn wir unsere zwölf DNS-Stränge wieder physisch integriert haben, dann sind wir über unsere Blockaden hinweg und in unserer vollen Kraft. Wir sind wieder »ganz« geworden, zum Dreizehnten sozusagen. Die Zahl Zwölf repräsentiert Eins-sein, Ein-klang, also göttliche Ordnung (Kosmos) und sät damit den Samen für einen Neubeginn – auf einer höheren Ebene. Unsere »Herzform« im Zentrum des Grids wird also durch die Kraft von zwei doppelten Übergangsteams getragen und angefeuert, die ihre machtvolle Transformationsenergie zur Verwirklichung des Ziels einbringen.“

Dieser Text entstammt dem Buch „Heilige Formen des Lichts – Das Geheimnis der Lichtsprache-Grids“ von Gabriele S. Bodmer, in der 3. Auflage aktualisiert aufgelegt im LebensGut Verlag. Mehr interessante Informationen findet man hier: https://lebensgut-verlag.de/buecher/heilige-formen-des-lichts/
Wer das Buch per Email und Vorkasse direkt beim Verlag bestellt, bekommt noch einen besonderen Grid dazu gelegt, der im Buchhandel nicht erhältlich ist.

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4 Kommentare zu “Die heilige Zahl Zwölf
  1. Harald sagt:

    Ein Sonnenjahr hat zwölf Mondzyklen :
    das stimmt nicht, es sind dreizehn.
    Ein Mondzyklus ist 28 Tage – und 28 * 13 ergibt 364, das ist nur ein Tag weniger als das Sonnenjahr mit 365 Tagen.

  2. 144000 entspricht nicht der 12er-Basis: Wohl gilt 144 = 12 x 12, jedoch 1000 = 10 x 10 x 10. 144000 ist also 12² * 10³. 12⁵ (12 x 12 x 12 x 12 x 12, wobei 5 ebenfalls eine Heilige Zahl ist) ergibt 248832.

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