Ein Sonnenlichtbaum zu Weihnachten

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Von Sigmund Schuster. Welch tiefer Sinn sich in dem Brauch eines Weihnachtsbaumes aus Fichte/Tanne verbirgt, wurde mir erst durch meine intensiven Beschäftigungen hinsichtlich der Gesundheitswirkung von alten heimischen Bäumen und deren vollwertigem Holz zugänglich und zuteil. Keine andere Baumart erscheint mir besser geeignet zu sein, um gerade die Weihnachtsbotschaft, das Leben an geistigen, lichtvollen Werten zu orientieren, dem Menschen näher zu bringen.

Der Sinn im Brauch des Weihnachtsbaumes

Dass unsere Vorfahren gerade diese heimische Baumart zum Weihnachtsbaum gewählt haben, ist wiederum ein Beweis, welche Nähe sie zu geistigen Wahrheiten mittels ihrer Intuition und intensive Naturverbundenheit hatten. Sie hatten Zugang zu Zusammenhängen, die sich uns heute auf eine andere Art, über den Weg des Denkens und Verstehens eröffnen bzw. bestätigen, was sich im Hinblick auf Bewusstseinsbildung erweiternd auswirkt. Je mehr sich mir die Welten von Grobstofflichkeit, Feinstofflichkeit und Geist zum Einblicken, Erahnen und ein wenig Verstehen eröffnen, umso mehr kann ich nur noch über das Wunderbare aller Zusammenhänge mit innerer Dankbarkeit staunen und mich erfreuen. Die Fichte/Tanne ist eine heimische immergrüne Baumart, die in ihrer körperlichen Erscheinung eine konsequente Art von Geradlinigkeit und Höhenwachstum darstellt. Jeder einzelne Baum ist Sinnbild und Verwirklichung einer Kraft und Energie, welche der Anziehungskraft der Erde entgegenwirkt und ein Aufrichten aus dem Reich der Materie bewirkt. Mineralien, Steine, Humus, etc. sind die dichtesten Erscheinungsformen und verkörpern Schwere, Dumpfheit, Trägheit, Dunkelheit. Nach oben zu wachsen bedeutet, sich dieser Trägheit und Dunkelheit zu widersetzen und aus der horizontalen Ebene in die vertikale aufzurichten. Dies ist nur möglich durch Orientierung an eine aufwärtswirkende Energie und sich mit dieser zu verbinden. Von allen Pflanzen sind es die Bäume, welche am kraftvollsten dieses Bestreben, das „in die Höhe wachsen“, „sich zum Licht orientieren“ umsetzen. Dieses Verlangen und Sehnen nach Aufrichtung ist auch für uns Menschen unsere Existenzgrundlage. Wir sind als aufgerichtetes Wesen ebenso angekoppelt an die Kraft, bzw. resonanzfähig dazu, welche der Anziehung der Materie entgegenwirkt. In unseren Genen, unserem Lebenscode ist dies fest verankert und somit die Grundlage unserer inneren Ordnung und Lebensgleichgewichtes.

Schwingungserhöhung im Raum

Der Weihnachtsbaum aus Fichte/Tanne ist genau passend für die Weihnachtszeit. Er hat eine geistige Schwingung, die resonanzfähig zu unserem inneren Sehnen nach Geist (Aufrichtigkeit) ist. Durch seine äußere Pyramidenform wirkt er ebenfalls erhebend. Die Pyramide ist ja gerade das Zeichen, dass mit zunehmender Höhe die Bedeutung und Ausdehnung der materiellen Ebene abnimmt. Ein optisches Sinnbild für geistige Entwicklung. Somit wird sowohl in der äußeren Form, wie auch mit dem feinstofflichen Informationsfeld die Weihnachtsbotschaft vermittelt und zart übertragen. Weihnachten stellt ein Fest zur Bewusstwerdung der inneren Werte, der geistigen Größe, des Erwachens, der Geistzuwendung, … dar. Dem aufgerichteten wie auch dem „gefallenen“ Menschen (horizontale Ausrichtung – die große Entwürdigung und Demütigung des Menschen, sich als „gefallen“ schelten und bezeichnen zu lassen, hat leider entsprechende sichtbare Ergebnisse erbracht) wird die unbeschreibliche Schönheit des geistigen Lebens, der geistigen Energien, der Lichtwelten vor Augen geführt. Dies ist eigentlich ein sich erinnern an die innere Wesensgrundlage, das Aufrichten aus der Horizontalen, die Aufrichtigkeit. Wenn nun in das Weihnachtszimmer der Weihnachtsbaum eingebracht wird, verändert sich sofort die Schwingung des Raumes. Auch wenn kein direkter Lebensstrom mehr im Inneren fließt, so schwingen doch alle Fasern und Zellen wesensgleich in ihrer natürlichen Art. Es muss ja kein lauter Ton sein, um eine verstummte Saite in Schwingung zu bringen. Wichtig ist das Erklingen einer stimmigen Frequenz. Dadurch kommt die geistige Schwingung in den Raum, der ohne diese aufgrund seiner Rohbau-Materialien (meist Industriematerialien) die lichtabgewandte Botschaft und Schwingung von Materie und lebensfremdartigen Industriematerialien hat.

Immergrüner Sonnenbaum

Auch die Begebenheit, dass es sich um eine immergrüne Baumart handelt, kann uns etwas Schönes mitteilen. Die Nadeln bzw. Blätter sind ja für den Baum die Kontaktorgane, welche die feinstoffliche Nahrung (Licht = Geist) aufnehmen, verarbeiten, umwandeln bzw. weiterleiten. Auch in der lichtarmen Jahreszeit behalten die Nadelbäume noch diese Antennen und sind somit in ständiger Aufnahmebereitschaft, damit auch zarte Lichtimpulse wirken können. So sind die Nadeln ein Sinnbild dafür, auch bei einer geistdunklen Lebenssituation die Antennen zum Licht (wegen dem unerschütterlichen Wissen der Lichtexistenz) nicht fallen zu lassen und für die Aufnahme auch geringster Mengen in Bereitschaft zu bleiben. Grün zählt ja auch als Farbe der Hoffnung.

Es gibt noch einen weiteren Aspekt für die Lichterweiterung durch einen Weihnachtsbaum. Holz darf auch als eine verstofflichte Form von Sonnenlicht angesehen werden. Über Umsetzungs- und Umwandlungsvorgänge ändert sich die formlose Lichtenergie der Sonne in eine materielle Erscheinungsweise um und Holz entsteht. Die Informationsinhalte und Energien werden hierbei jedoch nicht vernichtet, sondern nur transferiert in einen anderen Zustand. Dies dürfte auch der Grund sein, warum wir Holz als warm und angenehm empfinden. Wir spüren die Anwesenheit der Sonne. Die Hitze und Lichtabgabe von brennendem Holz ist nur eine Zurückverwandlung in den außermateriellen Zustand. Nur ca. 1 % der trockenen Holzmasse sind Erdmaterie (die übrig bleibende Asche). Holz besteht demzufolge zu ca. 99 % aus Sonnenlicht in materieller Substanz. Es ist somit in Materie eingebundenes Sonnenlicht, das seinem Wesen entsprechend ausstrahlt.

Sinnbild für die Rückkehr des Lichts

Das Weihnachtsfest findet zur Zeitenwende statt, wo die Sonne als Repräsentant des geistigen Lichtes sich wieder erhebt. Zur Ausschmückung von Räumen dient der Weihnachtsbaum, der in der Regel eine Fichte oder Tanne ist. Dies ist eine Baumart mit konsequent lichtzustrebendem Wesen, wodurch eine erhebende Frequenz in die Raumschwingung eingebracht wird. Dadurch kann die Geistausrichtung des Menschen angeregt und gestärkt  werden. Auch mit seiner sichtbaren Form ist eine Verkörperung anmutiger konsequenter Aufrichtigkeit (Pyramide) gegeben. Seine immergrüne Wesensart verkörpert auch das Sinnbild permanenter Bereitschaft, auch kleinste Mengen von Licht (Geistschwingung) aufzunehmen. Und dass wir mit dem Baum durch sein Holz auch Sonnenenergie in den Raum einbringen, schließt den Kreis voller Stimmigkeiten vollständig, zum Zwecke menschlicher Bewusstseinserhöhung.

Der ungekürzte Artikel ist in der Lebens|t|räume Ausgabe 06/06 erschienen. Sigmund Schuster ist ein Wissender und Lehrender über die Heilkraft  des Holzes und hat die FirmaMyCocoon (jetzt myID) gegründet.  Sein Buch Lichtkraft des Baumes gibt es nur noch gebraucht. Dafür ist sein Buch „Der lebensfreundliche Schlafplatz“ hier zu downloaden oder  zu bestellen.

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3 Kommentare zu “Ein Sonnenlichtbaum zu Weihnachten
  1. Christine Dogan sagt:

    Hallo!
    Ich möchte keine Diskussion starten. Ich möchte nur DANKE sagen. Ich werde unseren Weihnachtsbaum mit anderen Augen sehen.
    Christine

  2. Barbara sagt:

    Besten Dank für diesen sehr schönen Beitrag 🙂
    zu Ehren auch unserer Natur 🙂

    Liebe Grüße an Alle Sonnenlichtbäume.

    Barbara

  3. Elke sagt:

    Ich finde diesen Text und seine Erläuterungen sehr schön. So kann ich den Weihnachtsbaum ganz neu betrachten.
    DANKE SEHR 🙏🙏✨

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