Von Sabrina Gundert. Zühâl Mohren ist Lachyogatrainerin, Kindertrauerbegleiterin und Hospizhelferin. Ihr Mann, ihre große Liebe, starb an einem Herzinfarkt, als sie 29 Jahre alt war. Jahrelang litt sie an Depressionen und hatte oft nur noch den Wunsch, zu sterben – bis sie aus purem Versehen in einer Lachyogagruppe landete.
…
Andrea Canettas Dokumentation „Nicoletta – Die Heilerin“ handelt von Nicole Gay, einer Psychotherapeutin und Seelsorgerin. Sie begleitet Krebspatienten im Endstadium bis zu ihrem Tod und betreut Para- und Tetraplegiker im Schweizer Paraplegikerzentrum von Nottwil LU.
…
Von Ulrike Vinmann. Was ist ein Sterbetrauma und wie wirkt es sich in der nächsten Inkarnation aus? Dazu eine Geschichte aus meiner Praxis. Edeltraut leidet schon seit langem schon unter Asthma, welches den bisherigen konventionellen Behandlungsmethoden widerstanden hat. Nun möchte sie herausfinden, welche seelischen Ursachen dieses Symptom hat. Außerdem hat sie immer wieder Versagensängste, die sie beeinträchtigen.
…
Anfang dieses Jahres beschlossen Rowden und Leizl am 8. Juli 2014 zu Rowdens 30. Geburtstag zu heiraten. Gemeinsam mit ihrer entzückenden 2-jährigen Tochter waren sie bereits eine perfekte Familie.
…
Eine 13jährige stirbt an Knochenkrebs und hinterlässt eine berührende Nachricht an ihre Familie. Auf der Rückwand ihres Spiegels im Kinderzimmer fanden die Eltern eine mit Filzstift geschriebene Nachricht, die mit den Sätzen beginnt: „Jeder Tag ist ein besonderer, also nutze ihn. Du könntest morgen eine tödliche Krankheit bekommen, mach also das Beste aus jedem einzelnen Tag. Das Leben ist nur dann schlecht, wenn du es dazu machst.“
…
Einen sehr berührenden Nachruf hat die Journalistin Ute Woltron für den Dokumentarfilmer Michael Glawogger geschrieben: „Keiner ist unersetzlich, sagt man in unserer zivilisationshastenden Zeit. Ja, freilich. Stimmt auch. Jederzeit kann man eine Lücke in einer Organisation stopfen mit Menschen, die gut funktionieren, vielleicht besser als der oder diejenigen, die von ihnen ersetzt werden. Doch die Wenigen, die einem jenseits dieser glatten Kühle Freund sind, hinterlassen eine schrecklich leere Stelle im Herzen, wenn sie gehen.
…
Trauer hat viele Farben. Für mich ist sie blau wie der Himmel, das Meer und die blaue Stunde, wenn Tag sich in Nacht verwandelt. Blau wie Tinte auf weißem Papier. Manchmal tiefdunkel, manchmal lichter.“ Auf ihrer Website trauerblau möchte Ina Stöver zum Trauerschreiben ermutigen
…
Lea, 22 Jahre jung und todkrank, überrascht ihre Familie mit ihrem Wunsch, an ihrem Geburtstag bewusst und kontrolliert sterben zu wollen. Vor allem ihre Mutter wehrt sich heftig gegen diesen
Plan. Gemeinsam und jede für sich müssen sie einen Weg finden. Vor allem zueinander. Der Spielfim „Und morgen Mittag bin ich tot“, der heute ins Kino kommt, beschäftigt sich mit dem Thema Sterbehilfe.
…
Der Film „Souls of Zen: Nach dem Tsunami – Buddhismus und Ahnengedenken in Japan 2011“ wurde von Tim Graf gemeinsam mit dem Filmemacher Jakob Montrasio gedreht. „Unser Film geht der Frage nach, welche Rolle der Buddhismus im Umgang mit dem Tod wie auch im Wiederaufbau der vom Tsunami betroffenen Regionen spielt“, erläutert Tim Graf.
…
Von Franziska Hoheisel. Am 24. Dezember 2010 bringe ich nach neun Monaten Schwangerschaft meinen Sohn still auf die Welt. Wir halten Frédérick Lleonard fünf kostbare Stunden in unseren Armen, dann müssen wir ihn der Pathologie des Krankenhauses in Barcelona, wo wir damals lebten, übergeben. Die drei Tage bis zur Beerdigung verbringen wir von früh bis spät in einem »Tanatorio«, einem Totenhaus, wo er aufgebahrt ist. Der kleine, weiße Sarg wirkt so unwirklich in dem großen Glaskasten.
…
Er kommt nicht mit Getöse, nicht mit einem »Aha« oder »Oh, Gott«, jener Moment, in dem einem klar wird, ich werde nicht einfach nur älter. Ich bin alt. Wie es sich anfühlt, wenn die Strecke, die vor einem liegt, kürzer ist als die, die man schon zurückgelegt hat. Christine Westermann, die beliebte Fernsehmoderatorin der WDR-Sendung „Zimmer frei“, ist an einem Wendepunkt angekommen.
…
Eines Nachts sah ein König im Traum einen schwarzen Schatten vor ihm stehen. Mit zitternden Händen und klopfendem Herzen fragte er: „Wer bist du?“ Der Schatten sagte: „Das spielt keine Rolle. Ich muss dich darüber informieren, dass du morgen abend, wenn die Sonne untergeht, sterben wirst.“
…
Als ich 17 war, las ich irgendwo ein Zitat, das ungefähr so lautete: “Lebt man jeden Tag, als wär’s der letzte, liegt man eines Tages damit richtig.” Das ist hängen geblieben. Seitdem frage ich jeden Morgen mein Spiegelbild: “Wenn heute der letzte Tag meines Lebens ist, würde ich dann gern das tun, was ich heute tun werde?” Und wenn die Antwort an zu vielen Tagen hintereinander Nein lautet, weiß ich, dass ich etwas ändern muss.
…
André Paskowski gehörte zu den weltbesten Windsurfern. Am vergangenen Freitag starb der erst 31-Jährige an Krebs. Er hinterließ auf facebook einen Abschiedsbrief, der von Dankbarkeit für das Surfer-Leben, das er führen durfte, zeugt.
…
Du wirst geliebt und geschätzt. Du hast nichts zu befürchten. Du kannst nichts falsch machen. Das sind die wichtigsten Botschaften, die der renommierte Neurochirurg und Harvard-Dozent Eben Alexander bekam, als er an einer extrem seltenen Form der Hirnhautentzündung erkrankte und ins Koma fiel. Die Ärzte stellen fest, dass sein Gehirn irreparabel geschädigt ist, und prognostizieren sein baldiges Ende. Doch Eben Alexander kehrt ins Leben zurück – und gesundet innerhalb kurzer Zeit und kann nun minutiös über seine Erlebnisse berichten. Begleitet von einem Engelwesen taucht er ein in eine Welt ohne Zeit und Raum, in der sich ihm die göttliche Quelle allen Seins offenbart.
…
Bronnie Ware begleitet sterbende Menschen und schreibt in einem Blog über ihre Erkenntnisse „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“. Der Post verbreitet sich in Windeseile in der ganzen Welt und wird von über 3 Millionen Menschen gelesen. Als ich den Post schrieb, stellte ich mir unter der Krankenschwester eine alte, weise Frau vor.
…
Tod und Leben sind keine Gegensätze sind sondern eine Einheit. Und der Abschied, auch wenn er immer schwer ist, muss nicht grau, traurig und eingefahren sei – es geht auch liebevoll, hell und zuversichtlich. Die Künstlerin Heike Marianne Liwa gestaltet in diesem Sinne Urnen unter dem Titel KUBUS DES LEBENS, die zu einem liebevollen und individuellen Abschied beitragen.
…
Der wichtigste Moment ist immer der Augenblick. Auch für die 15-jährige Pauline, den 10-jährigen Richard und den 6-jährigen Lenni bedeutet Leben etwas Besonderes. Sie sind an Leukämie erkrankt und müssen sich mit dem Tod auseinandersetzen. Pauline schreibt Gedichte, Richard weiß alles über seine Krankheit, und Lenni füllt mit seinem Charme mühelos einen Raum. In dem Film „Seelenvögel“ (am Mittwoch, den 21.11.um 24.00 Uhr im Ersten) wurden diese starken jungen Menschen drei Jahre mit ihren Plänen, Hoffnungen, Erfolgen und Niederlagen begleitet.
…
Dies ist ein sehr persönlicher Bericht. Den braucht es auch, denn Sterben, Tod, die Vergänglichkeit des Körpers und alle Betrachtungen, die damit einher gehen, sind ein zutiefst privates und im Grunde intimes Thema. Ein Thema, das in unserer Gesellschaft tabuisiert ist. Über den Tod zu sprechen, noch dazu über den eigenen, ist in unseren Breiten kein Partyhit.
Doch ich bin in einem Alter, wo das Sterben des Körpers angeschaut werden will. Mit Demut. Mit Liebe. Mit Mitgefühl und Wachheit. Denn dieses Sterben wird kommen, wann auch immer – und die Hoffnung sagt: Mögen noch ein paar gute Jahre vor mir liegen.
…
Der Wind rauscht durch die Blätter, Sonnenstrahlen tasten sich vorsichtig durch majestätische Baumkronen und Freiheit liegt in der Luft. FriedWald ist eine alternative Form der Bestattung. Die Asche Verstorbener wird in einer biologisch abbaubaren Urne, direkt an den Wurzeln eines Baumes, beigesetzt. Das Konzept ist unabhängig von Konfessionen und frei von sozialen Zwängen. Grabpflege gibt es keine im FriedWald, die übernimmt die Natur.
…
Trost von den Beatles, Mascha Kaléko oder Bertolt Brecht? Der ökumenische Verein Andere Zeiten hat unter dem Titel Vom Anfang im Ende. Ein Trostbuch für Tage in Moll Gedichte, Geschichten und Bilder in einer berührenden Mischung zusammengestellt. Darin findet sich wie eine Losung für den Monat November auch folgender Spruch: „Traurigsein ist wohl etwas Natürliches. Es ist wohl ein Atemholen zur Freude, ein Vorbereiten der Seele dazu.“ Paula Modersohn-Becker.
…
Die Kraft des Kreises – Naturgang – verbundener Atem – die Stille des Waldes – Tanzen – Berührung mit Alexandra Thoese und Jumana Mattukat am 03.05. bis 5.5.24 am Steigerhaus im Thüringer Wald https://www.steigerhaus.jetzt/frauenwochenende
Körper- und Energiearbeit – Naturerleben – Visions- und Initiationsreisen mit Jugendlichen nach Schweden, Visionsreisen mit Erwachsenen in den Sinai – Schwitzhütten, Rituale … auf den Wegen des Herzens in die Liebe wachsen
Die newslichter sind frei zugänglich und stehen unabhängig von Werbung bzw. journalistischen Zwängen für ein neues Paradigma in der Medienwelt. Weil viele Menschen einen kleinen Beitrag leisten, können wir viel bewegen.
SpendenKlassik SpendenPremium PartnerAbo
Oder direkt einen Betrag Deiner Wahl spenden
newslichter Bettina Sahling
GLS Bank IBAN:
DE26 4306 0967 4049 3866 00
BIC: GENO DE M 1 GLS
oder mit PayPal:
Partner/In werden
Sie bilden das Netzwerk der guten Nachrichten: Die PartnerInnen der newslichter. Wir verzichten auf klassische Werbung, aber wir empfehlen ausgewählte Projekte und Unternehmen auf unserer Partnerseite Wollen Sie für 365 Tage Partner dieses starken Netzwerkes sein? Für nur einen Euro pro Tag sind sie dabei. Hier Kontakt aufnehmen.
Vielen Dank!
Du lässt die newslichter leuchten
Vielen Dank, dass Du die newslichter.de durch Deine Spende unterstützt und werbefrei hältst. Freude!