Aufbruch – Weite – Gnade

Lesezeit 2 Minuten –

Letzten Monat habe ich am Neujahrstag über Gnade geschrieben, und nach wie vor ist das die Hauptüberschrift für 2025 für mich. Doch inzwischen sind wir einen Monat weiter, die Sonne geht etwas früher auf und schon deutlich später unter als zu Beginn des Jahres.

Der erste Neumond des Jahres brachte richtig frische (Wassermann-) Energie mit sich und diesen Schwung fühle ich auch. So kam das Wort „Auf-Bruch“ hinzu, und „Weite“.

Die drei Worte habe ich auf meine (jährliche) Lichtmess-Kerze geschrieben, die ich dieses Jahr schon zum Neumond angezündet habe.

Sie symbolisiert die neue Energie, die nach der Winterruhe erst langsam, dann immer schneller in dieses Jahr einfließt. Die Mitte der Kerze bildet ein Herz – Zeichen für die Herzenergie, aus der und in die all das fließt, was fließen darf, jetzt im Vorfrühling, später dann im Frühling und überhaupt durchs Jahr.

Zu Imbolc oder Lichtmess steigen die ersten Säfte, noch etwas im Verborgenen, unter der Erde, doch die ersten zarten Spitzen von Schneeglöckchen, Winterlingen und Krokussen schauen schon – je nachdem, wo wir sind – aus der Erde und zeigen an: Es wird auch dieses Jahr wieder Frühling. Selbst die Vögel singen immer mal schon ein Frühlingslied.
Doch lassen wir uns nicht täuschen: Noch müssen wir mit neuerlicher Kälte und Wintereinbruch rechnen.

Nicht für jede Pflanze ist es schon Zeit.
Auch noch nicht für jedes Projekt.

In manchen Fällen kommt vor dem Aufbruch ein „Bruch“, ein Zusammenbrechen des Alten. In anderen Fällen ist das schon geschehen, dann darf der Aufbruch schon vorsichtig sichtbar werden.

Immer darf ich mich fragen: Schaue ich auf den Bruch oder sehe ich und ahne ich darin den Aufbruch? Ich kann meinen Blick in diese oder jene Richtung wenden. Ich darf auch beides sehen – und dann entscheiden, wo ich meinen Blick verharren lasse.

Dafür habe ich die Lichtmess-Kerze.


Wenn es – in mir oder draußen – dunkel wird, dann darf sie leuchten und die Transformation zu Liebe (Herz), Gnade, Weite und Aufbruch beginnt.
Immer wieder. Und wenn die Kerze heruntergebrannt ist, dann ist Frühling.

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Dorothee Kanitz
Dorothee Kanitz

Dorothee Kanitz ist Mitglied des newslichter next level Teams, Autorin und Wegbegleiterin www.meditation-spirit-ritual.de

2 Kommentare

  1. Liebe Dorothee, dank dir fürs Teilen, deine aufBruch Stimmung und alles! Die schöne Idee einer Lichtmess-Imbolc Kerze berührt mich warm. „Und wenn sie heruntergebrannt ist, dann ist Frühling.“ Wunderbar!

    • ….jaaa, liebe Dorothee….mmm, auch ich will Dir von Herzen ❤️ danken für Deine bezaubernden Worte…..womit Du mich Deine tiefe LebenzyklenVerbundenheit und Deine herzliche LebensWeisheit erleben läßt…..die mich einlädt, mehr auf die Magie in meinem Alltag zu achten……..oh,wie wertvoll daß Du uns hier mit Deinem Mitwirken bereicherst…..und mir den heutigen Wochenbeginn versüßt…..

      Herzliche Grüße,
      Dagmar

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