Während ich dabei bin, mein Geschirr zu spülen, wird an diesem leuchtenden Frühlingsmorgen vor meinem inneren Auge unvermutet der goldene Moment lebendig, als mir vor langen Jahren meine Körper-Psycho-Therapeutin das Bild schenkte vom Pendel. Des Pendelns zwischen verschiedenen Zuständen. Emotionen.
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Von Miriam Licht Kürzlich schenkte mir das Leben Marianne Fredrikssons Buch „Maria Magdalena“, dessen deutsche Ausgabe 1997 erschienen war. Jetzt kam es für mich gerade richtig und ich beschloss, es zu lesen. Während manches Fiktion bleibt, was die Autorin im Roman über Maria Magdalena beschreibt, hat sich in mir doch durch eben dieses Buch zum ersten Mal eine anschauliche Vorstellung eingestellt von den Bedingungen der Zeit von Jesu Leben, seiner Hinrichtung am Kreuz und der Zeit danach.
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In meinem kleinen Städtchen gibt es Menschen, jüngere und ältere, Frauen wie Männer, die der freiwilligen Feuerwehr angehören. Sie sind diejenigen, die alles stehen und liegen lassen, um zu helfen sobald das Signal ertönt. Sie unterbrechen mitten am Tag ihr Tun und Lassen, ihren Beziehungsalltag, Familienleben, Berufsarbeit, Haus- oder Gartenarbeit, Freizeit, Kino, vielleicht das Grillen an einem Sommernachmittag mit FreundInnen – was es auch sei.
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Bilder, Musik und Lesung. Inspiration und Geschenk. Der Fotograf Tom Krausz, der Vogelkundler Urs Heinz Aerni und Elke Heidenreich haben ein Buch erschaffen, das im Holzhausenschlösschen in Frankfurt/Main in einer Lesung mit Marc-Aurel Floros am Klavier Vögel aus vielerlei unbekannten Perspektiven in den Blick rückt. Humorvoll auch, kurios, lustig, ernsthaft. Voll Staunen zu entdecken. Eine Freude!
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„Ich habe erlebt, dass ich ohne Körper existieren kann.“ | Sabine Mehne. Durch das Blitzlicht begegnete mir Sabine Mehne im zweiteiligen ARD Dokumentar Film „Sterben wie ich will“. Nun beschenkt mich ein weiteres Teilen der strahlenden Sabine Mehne. In einem ausführlichen Interview wird ein erweiterter, tieferer Zugang zu ihrem Erleben, ihren Einsichten, ihrem Sehen und Verstehen so sehr lebendig anschaulich.
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Dr. Sabine Bobert, S.T.M. ist seit 2003 Professorin für Theologie in Kiel. Sie ist Jahrgang 1964, aufgewachsen in der DDR. Ihr Schwerpunkt ist die Mystik-Forschung. Damit eng verbunden ist sie zur Forscherin ihrer Lebendigkeit geworden, geht barfuß, lebt minimalistisch, ernährt sich anders als die Umgebung (und sie selbst) es für „normal“ halten wollte.
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„Oben Erde, unten Himmel“ heißt der frisch erschienene Roman der Österreicherin Milena Michiko Flasar. Zu entdecken via Aufzeichnung der Buchpremiere mit Interview und Lesung des RBB. Die bereits mit ihren Vorgängerromanen erfolgreiche Autorin ist, wann immer sie aus ihrem Werk liest, als hoch begabte Sprecherin / Lesende ihrer eigenen Literatur zu genießen. Auch ihre Sprache, ihr literarisches Erzählen ist besonders, hat eine eigene Stimme. Es gibt da diese zärtliche Zuneigung zu ihren – nur scheinbar – skurrilen ProtagonistInnen. Ort der Handlung: Japan. Eine Reise in eine andere Welt, die uns in ihrer Innenschau der Personen gleichzeitig wohlvertraut anmutet.
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Für die Allerkleinsten. Rund um die Uhr. Vor Jahren las ich das Buch von Kirsten Armbruster „Starke Mütter verändern die Welt“. Saß am See und die Tränen liefen. Es schüttelte mich, dass ich erst jetzt begriff durch die Zugänge, die Kirsten Armbruster in ihrem Buch teilt: dass unsere Menschheitsgeschichte groß und weit ist.
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Vor langen Jahren machte ich eine Winter-Wanderung über mehrere Tage entlang der Ostseeküste. Von Warnemünde bis nach Wustrow wanderten meine Freundin und ich. Und es war schön und abenteuerlich. Wegen Sturm und Schnee und Eis waren teils die Uferwege nicht benutzbar. So gingen wir auch mal parallel zur Waterkant. Wie gut uns die klitzekleinste Käsestulle als Mittagsspeise schmeckte ist eine meiner segensreichen Erinnerungen an diese Tage.
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Eine berührende Begegnung mit Hilde Domin fällt mir wundersam ins Leben. Eine wiedergefundene Freundin aus alten Buchhändlerinnen Zeiten erzählt mir von ihrer Begegnung mit der Dichterin in den neunziger Jahren. Was zum Anlass dafür wird, beglückt den Film „Hilde Domin – Eine Begegnung“ von Thomas Honickel zu entdecken.
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Begegne heute im Zuge meiner variantenreichen online-Recherchen der Künstlerin Joan Mitchell. Zu entdecken in dieser feinen arte-Doku über ihre Kunst, ihr Leben. In den USA. Und in Frankreich, wo die 1925 in Chicago geborene Malerin ab 1955 lebte. Sie starb am 30. Oktober 1992 in Paris.
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Der Film „Alles, was man braucht“ von Antje Hubert berührt ein Thema, das auch in meinem Leben präsent ist. Staunend erlebe ich, dass in Dörfern Läden entstehen, die teils über drei Jahrzehnte brach lagen und gänzlich ohne eine Verkaufsstelle für den täglichen Bedarf auskommen mussten. Manchmal geschieht dieses Wunder sogar an Orten, an denen es noch nie einen Laden gab.
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Mein herzliches Lachen heute morgen entfacht der Rücksendeschein eines alteingesessenen Bekleidungshauses aus meiner alten Heimat. Das Unternehmen möchte von mir gern den Grund der Rückgabe erfahren. Und unter diversen aufgeführten Möglichkeiten zum Ankreuzen entdecke ich diese: „Ware nicht erhalten.“ Das ist doch mal großzügig. Dass ich etwas zurückschicken darf, das ich gar nicht erhalten habe.
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Wenn sich genug Leute miteinander in einem gemeinsamen Puls bewegen, mit einem gemeinsamen Anliegen, stellt sich eine wundersame Kraft ein – eine Kraft, die erneuern kann, inspirieren, lehren, erschaffen und heilen.“ Anna Halprin
Es gibt viele Möglichkeiten, zahllose Filme, Mitschnitte, Dokumentationen, in denen wir den von Anna Halprin entwickelten „Planetary Dance“ entdecken können.
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Durch eine Sendung des BR (siehe weiter unten) entdecke ich dieser Tage „Der Bobo und der Bauer“, den neuen Kinofilm von Kurt Langbein. Und lächle und freu ich mich an diesem filmisch grandios erzählten Märchen, das doch ein sehr reales ist. Und uns allen viel konkreter anschaulich macht, was derzeit noch falsch läuft. Und zwar gründlich. Das dabei so wahr und wunderbar lebensnah rüberkommt. Eine Dokumentation der wirklich besonderen Sorte.
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In meiner ersten Schwangerschaft besuche ich Anfang der 90er einen Geburtsvorbereitungskurs von Basilissa Jessberger. Werde von ihrer stärkenden Kraft und liebevollen Haltung berührt. Drei Jahrzehnte später kommen wir erneut in Kontakt. Und ich entdecke, dass sich inzwischen ihre Berufung noch erweitert hat. Von der erfahrenen Hebamme aus entwickelte sich ihr Weg weiter zur Seelen-Hebamme für die verschiedensten Übergänge des Lebens.
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Neuseeland. Vor mehr drei Jahrzehnten betrachtete man den Botaniker Hugh Wilson auf der Halbinsel „Banks Paninsula“ noch als einen typischen Spinner und Träumer. In einem Zeitungsartikel hieß es von ihm: „Ich träume davon, dass eines Tages ein ganzes Einzugsgebiet vom Gipfelkamm zur See, vom Schneebüschel bis zur Nikau-Palme, vom Celmisia- zum Mamaku-Baumfarn und den gelbäugigen Pinguinen der Natur gewidmet ist um in ihren Ursprungszustand zurückzukehren.“
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Ein Herbstwochenende. Meine betagte Tante besucht den Sonntagsgottesdienst. Anschließend wandert die kleine agile Frau weiter. Sie besucht ihre Freunde, ein Paar. Beide stehen in den Herausforderungen ihres alt Werdens. Ihre Freundin hat sich nach innen gekehrt, Demenz ist ihre neue Form des Da- und Fortseins. Ihr Freund ist erschöpft von den Anforderungen der Pflege seiner Frau. Auch er müde in diesem Abenteuer, das sie da beide durchschreiten.
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Eines Tages wurde im Dorf ein kleines Menschenkind geboren. Kaum hielten es die Eltern es in ihren Armen, entdeckten sie zu ihrem Staunen, dass ihr kleines Mädchen Flügel hatte. Als es allmählich heranwuchs, entdeckten auch ihre Nachbarn und Freundinnen die Flügel der Kleinen.
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Wir alle gehen unseren ureigenen Weg. Zu meinem gehört es fast von allem Anbeginn an, zu lesen. Bücher wurden lebensrettend für mich. Während die Erwachsenen mit dem Überleben beschäftigt waren, während sie wacker versuchten, für existenzielle Herausforderungen Lösungen zu finden, wurden wir Kinder zwar versorgt. Äußerlich. Das ja. Aber unsere, oder doch zumindest meine Seele blieb hungrig.
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Marlen (Corinna Harfouch) ist viel gereist. Und sie ist eine leidenschaftliche Sammlerin. Alles ist zu wertvoll, um es wegzuschmeißen. Fynn (Daniel Sträßer) dagegen will mit nur 100 Dingen durch die Welt gehen. „Ordnung ist das halbe Leben!“, sagt er. „Willkommen in der anderen Hälfte!“, antwortet sie … – Natja Brunckhorsts Film feierte 2021 seine Premiere auf dem Filmfest Hamburg. Heute um 20.15 Uhr auf arte und bis zum 23.5.24. in der Mediathek
Die Kraft des Kreises – Naturgang – verbundener Atem – die Stille des Waldes – Tanzen – Berührung mit Alexandra Thoese und Jumana Mattukat am 03.05. bis 5.5.24 am Steigerhaus im Thüringer Wald https://www.steigerhaus.jetzt/frauenwochenende
Schmetterlinge sollen wieder durch die Reben fliegen – das war 1980 die Vision von Delinat-Gründer Karl Schefer beim Anblick der kahl gespritzten Weinberge. Heute bietet Delinat rund 250 Weine aus den besten Lagen Europas an und setzt sich mit eigenen Richtlinien, die u.a. vom WWF ausgezeichnet wurden, für eine hohe Biodiversität im Weinberg sowie eine klimaneutrale Weinproduktion ein.
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