Minihaus SCUBE statt Hotelzimmer

Foto: Scube

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Keine Lust auf Hotel, sondern auf auf Minihäuser? In Berlin z.b. auf dem Tempelhofer Feld geht das schon. SCUBEing heißt das Zauberwort, das bedeutet Schlafen in einem 3×3 Meter Würfel, in dem alles Wichtige für den Urlaubsaufenthalt da ist: ein kleiner Tisch mit einer Lampe, Kleiderhaken für Klamotten, Steckdosen für elektrischen Geräte, Vorhänge für die riesigen Panoramafenster und 1 bis 4 Betten.

Die Mikrohäuser sind in Würfelform gestaltet. Daher durfte “CUBE” (engl. “Würfel”) als Namensbestandteil nicht fehlen, da dieser die Form des Hauses definiert. Das “S” ergänzt die äußere Form um das, was drinnen stattfindet (z.B. Schlafen). Duschen und Küche sind in externen Gebäuden. Kosten ca. 50 Euro pro Nacht + 6 euro fürs Frühstück bei Bedarf. Hier zur Website.

Ein Erfahrungsbericht in der FAZ


Hintergrund laut Website:
Im Mai 2009 beschlossen Tanja Rathmann und Marius Jast gemeinsam das Projekt “Übernachten im Freibad” zu realisieren. Zu dem Zeitpunkt gab es nur die Idee und den festen Willen, dieses Projekt in die Tat umzusetzen. Nach einigen Brainstorming-Meetings wurde der Name SCUBE Parks geboren. Der CUBE (engl. “Würfel”) durfte als Namensbestandteil nicht fehlen, da dieser die Form des Hauses definiert. Das “S” ergänzt die äußere Form um das, was drinnen stattfindet (z.B. Schlafen). So kam die Firma und das dazugehörige Produkt zu dem Namen.

2010 wurde das Team mit Markus Haas verstärkt, da die Arbeit zu zweit nicht mehr zu bewältigen war. Erste Gespräche mit Finanzierungspartnern wurden aufgenommen und Ende 2010 bereits erfolgreich beendet.

Im April 2011 wurde der erste Standort im Berliner Prinzenbad in Kreuzberg feierlich mit viel Presseaufmerksamkeit eröffnet. Im Mai gab es jedoch einen herben Rückschlag für das Gründerteam und deren Partner; Nach dem Aufbau der ersten SCUBEs wurde ein Baustopp erteilt und so konnten nicht wie geplant 40 Würfel errichtet werden, sondern die Saison wurde mit nur fünf SCUBEs bestritten. Im September wurde daher im Einvernehmen mit den Berliner Bäderbetrieben der Standort in das Berliner Columbiabad in Neukölln vorgenommen.

Im Juni 2012 wurde der Betrieb des SCUBE Parks Columbia nach einigen Bauverzögerungen erfolgreich aufgenommen. Parallel zum Betrieb der ersten SCUBEs wurde gebaut und so standen bis zum August 30 SCUBEs am neuen Standort.

2013 gibt es bereits einige Interessierte, die weitere SCUBE Parks im In- und Ausland betreiben möchten.

Nach dem Motto “Think Big” ergaben und ergeben sich immer weitere Ideen rund um das Übernachten in einem Holzwürfel. Der Radweg Berlin-Usedom ist ein konkretes Projekt der drei Gründer. Das Buchen von Übernachtungsmöglichkeiten entlang einer Radstrecke über nur einen Anbieter möglichst flexibel und unkompliziert, das ist die Idee, die mehr Menschen motivieren soll auf das Fahrrad zu steigen und so reisend die Umwelt zu schonen.

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