7. Rauhnacht 30./31. Dezember

Foto: Elske Margraf

31. Dezember
Namenstag: Silvester
Monat: Juli
Thema: Vorbereitung auf das Kommende
»Torweg: Übergang von einer abgelaufenen Zeit zu einer neu beginnenden Zeit. Guten Rutsch!«

Seit Einführung des Gregorianischen Kalenders im Jahre 1582 ist der 31. Dezember der letzte Tag des Jahres. Dieser Tag ist dem römischen Bischof Silvester (314–335) geweiht, um seines Todestages zu gedenken. Silvester begleitete den Übergang von einer Phase, in der die Christen verfolgt wurden, in eine neue Phase, in der das Christentum unter Kaiser Konstantin zur Staatsreligion erklärt wurde.

Jeder Übergang eröffnet neue Möglichkeiten, Dinge zu verändern, sie neu zu formen, sie anders zu gestalten. Bereiten Sie sich auf den heutigen Abend vor, indem Sie ein Bad nehmen, um alles Alte abzuwaschen und zurückzulassen. Träumen Sie dabei Ihre Vision vom neuen Jahr.

Bräuche und Riten rund um Silvester

• Man soll die Nacht im Kreise seiner Lieben verbringen. Dies ist ganz wörtlich zu nehmen, da der Kreis die Menschen beschützt.

• Man soll gute Vorsätze für das neue Jahr fassen und schauen, was sich im alten Jahr erfüllt hat und was nicht.

• Diese Nacht steht für die Austreibung böser Geister und die Vertreibung des Geistes des alten Jahres. Es ist in vielen Gegenden Brauch, die Wohn- und Arbeitsräume, die Stallungen und den Hof mit geweihtem Räucherwerk, meist Weihrauch, zu räuchern, um die Dämonen auszutreiben. Wer dies erst am Neujahrstag tut, könnte das neue Glück mit hinausfegen.

• Rote Unterwäsche zu tragen, verheißt glückliche Liebesstunden im neuen Jahr.

• Der Teller sollte leer gegessen werden, weil dies Geldsegen im neuen Jahr bringen soll.

• Vom Silvesteressen sollte bis Neujahr etwas übrig bleiben, weil das verheißt, dass man im neuen Jahr genug zu essen hat.

• Typische Silvesterspeisen: Sauerkraut, Erbsen bzw. Erbsensuppe stehen für Reichtum und Wohlstand.

• Es ist günstig, ein paar der Speisen mit den Naturwesen zu teilen. Man bringt einen kleinen Teller davon hinaus und stellt ihn an die Wurzeln eines Obstbaumes, damit die Fülle ins neue Jahr einziehen kann.

• Um Mitternacht wurden früher lärmende Umzüge veranstaltet, um das Alte zu vertreiben.

Hintergrund: Jeanne Ruland hat in einem kleinen Büchlein Das Geheimnis der Rauhnächte (112 Seiten, Paperback, (D) € 6,95, Schirner Verlag) alles Wissenswerte zu den Rauhnächten zusammengetragen – von der Geschichte, über die verschiedenen Traditionen, Mythen und Rituale bis hin zu vielen praktischen Anregungen für diese besondere Zeit. Die Rauhnächte sind Losnächte. Das Wort »Los« steht in Zusammenhang mit »losen«, »vorhersagen«, was deutlich macht, dass die Rauhnächte besonders dazu geeignet sind, Prognosen für das kommende Jahr zu erstellen. Dazu veröffentlichen wir bei newslichtern vom 24.12.2019 bis 6. Januar 2020 jeden Tag einen Auszug aus dem Buch.

Zur Person: Jeanne Ruland war Autorin, Wegbereiterin in die Neue Zeit, Engelmedium, Lehrerin und internationale Seminarleiterin. Ihre Seminartätigkeit begann im Jahr 2000. Sie unterrichtete Natur-, Engel-, Meister- und Strahlenlehre, Huna sowie die Lehre der Heiligen Geometrie. Sie bot außerdem internationale Reisen zu Kraftorten an. Ihr fundiertes Wissen und ihre langjährige Erfahrung in der Energiearbeit gab sie gern weiter, um zu erinnern und zu erwecken.
Am 13. November 2021, einem Engeltag, ist Jeanne Ruland ins Licht gegangen. In ihren zahlreichen Werken bleiben ihr unglaubliches geistiges Erbe, ihre Vision einer besseren Welt und ihr außergewöhnliches Licht unvergessen.

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3 Kommentare zu “7. Rauhnacht 30./31. Dezember
  1. Danke für die Impulse zur Rauhnacht. So bin ich auf die neue CD aufmerksam geworden und sie hat mich durch die bisherigen Rauhnächte begleitet! Wundervoll.

  2. Bei aller Sympathie sind es doch Allgemeinplätze wie die rote Unterwäsche oder die Gemeinschaft – es muss nicht stimmen, auch ganz andere Gewohnheiten und Rituale können wirksam sein. Ich finde es oberfächlich,fremde Rituale einfach zu übernehmen. Wurden diese je in Frage gestellt?

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