Von Cornelia Dollbaum-Paulsen. Albrecht Mahr hat mit „Von den Illusionen einer unbeschwerten Kindheit und dem Glück, erwachsen zu sein“ ein Buch geschrieben, das so viel interessante Impulse beinhaltet, dass es mir fast schwerfällt, es zu rezensieren. Es ist kein Ratgeber, kein Psychotherapie-Fachbuch und auch kein philosophisches Werk – am ehesten eine anregende Exkursion zu der Frage, was es heißt, hier und da und dort erwachsen zu sein: in Beziehungen, im eigen Körper, Im Umgang mit dem Tod, im Krieg und im Frieden, einzeln und als Gesellschaft. Die Reise lohnt sich.
Erwachsensein hat für viele einen merkwürdigen Beigeschmack – Erwachsensein schmeckt nach Verantwortung und Pflicht, nach ernsten Gesichtern und vernünftigen Entscheidungen, nach Langeweile und sehr viel Arbeit. Erwachsen sein ist für Kinder genau so lange ein erstrebenswerter Zustand, wie er noch nicht erreicht ist.
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