33 Herzensqualitäten: 13 Vertrauen

Edition amo ergo sum © www.christinakessler.com

Bisher litt unsere Seele Höllenqualen unter der Trennung und Zersplitterung, die wir ihr aus Unwissenheit zugefügt hatten. Im Hohen Selbst angekommen, können wir uns endlich in die Größe und Weite ausdehnen, die wir wirklich sind. Im Spiegel des geistigen Urgrunds erkennen wir unser eigenes grenzenloses Potential. Wir erkennen, dass wir Teil des Ganzen sind, das die implizite Ordnung uns durchströmt und unsere individuelle Existenz aufrechterhält. Aus dieser Teilhabe geht die Herzensqualität des Vertrauens hervor.

Vertrauen erwächst aus der Erkenntnis der Einheit, die jeglicher Dualität zugrunde liegt. Wir wissen uns von einer unsichtbaren Ordnung geführt. Wir werden geliebt von etwas, das größer ist als wir selbst. Wir fühlen uns beschützt, geborgen in den Elementen, genährt und getragen von der Lebensenergie. Wir empfinden uns nicht länger als ein vom Rest der Welt getrenntes Ich. Vielmehr erfahren wir uns eingebettet in ein Ganzes von unbeschreiblicher Süße, das uns Mutter und Vater zugleich ist. Das Universum ist Musik, die durch unsere Adern strömt, voller Wärme, voller Farben. Alles ist in Ordnung, alles ist richtig, so wie es ist.

Unser Verhältnis zur Natur und zum Planeten Erde ändert sich von Grund auf. Es gesundet, rundet sich zu natürlichen Zyklen, zu kosmischen Rhythmen, die mit unseren individuellen Rhythmen in Einklang stehen und denen wir uns folglich nur überlassen brauchen. Der Zwang zur Kontrolle fällt ab. Wir müssen uns und der Welt nichts mehr beweisen. Jetzt lernen wir, im Fluss zu sein. Denn wir befinden uns sicher an der Hand der inneren Führung – wohl wissend, dass diese uns nicht loslässt; dass sie dies niemals vorher getan hat und auch in Zukunft niemals tun wird. Es war nur die Angst, die uns von dieser führenden Hand zu trennen schien. Jetzt aber hat die Angst ein Ende. Wir haben unsere Heimat gefunden. Wir sind angekommen, in unserem wahren Selbst.

Vertrauen schenkt eine innere Sicherheit, die von keiner äußeren Sicherheit aufgewogen werden kann. Mitten in uns selbst, in unserem Zentrum können wir nun den Fokus verankern, der sich vorher ruhelos im Außen bewegte, von einem Standpunkt zum nächsten, von einer Meinung zur anderen hüpfte. Wir beziehen Stellung, schaffen einen Ruhepol. Von hier aus sind wir geschützt und unangreifbar.

„Vertrauen ist die beste Lösung, mit den Unwägbarkeiten des Lebens fertig zu werden“, sagte Norman Vincent Peale. „Vertrauen wirkt Wunder. Wirf dein Vertrauen jedem Hinderniss entgegen, wirf deine Vorstellungskraft und deinen Glauben gegen deine Schwierigkeiten, mit anderen Worten: Wirf deine geistige Kraft über deine Hindernisse, und dein Selbst wird sie überwinden. Erwarte das Beste, nicht das Schlimmste, und die Wünsche deines Herzens werden sich erfüllen.“

Hintergrund: Selbstverwirklichung durch die Macht der Liebe: Herzensqualitäten sind Eigenschaften, die uns befähigen, das Leben, uns selbst und andere Menschen liebevoll anzunehmen, Negatives in Positives und Schmerz in Freude zu verwandeln. Durch die Entwicklung von Herzensqualitäten setzen wir die Intelligenz der Liebe frei. Anhand von 33 Beispielen für gelebte Herzensqualität erschließt sich ein neuer Raum des Seins und Bewusstseins. Jede integrierte Herzensqualität führt zu einer weiteren. In ihrer Gesamtheit wirken diese 33 »Tore« als Guideline nach innen, zum wahren Selbst. Hier kann man das Buch „Herzensqualitäten – die Intelligenz der Liebe“ von Christina Kessler bestellen.

Über Christina Kessler:  Dr. phil. Christina Kessler studierte Kulturanthropologie, Soziologie, Vergleichende Religionswissenschaften und Philosophie und spezialisierte sich schon früh auf die Weisheitslehren und Medizinsysteme dieser Welt. Christina Kesslers Forschungen sind stets interdisziplinär, praxisorientiert und eng mit ihrem eigenen geistigen Weg verknüpft. Ihre Reisen führten sie um die ganze Welt mit der Zielsetzung, den gemeinsamen Kern der Weisheitslehren sowie die Essenz der traditionellen Selbsterfahrungswege herauszukristallisieren und in einer modernen Form zugänglich zu machen. In dem Buch „Amo ergo sum – ich liebe, also bin ich“ und dem dazugehörigen Arbeitsbuch legte sie das Ergebnis ihrer Studien und ihrer eigenen Praxis dar: eine zeitgemäße Form der Selbstrealisation jenseits von kulturellen, gesellschaftlichen und religiösen Dogmen; einen für jeden Menschen praktizierbaren Weg, Meisterschaft über das eigene Leben zu erlangen. Die Autorin bietet regelmäßig Seminare zur Selbstrealisation an.
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