Charles Eisenstein: Was tun gegen Klimawandel


Wie immer ein inspirierender Vortag von Charles Eisenstein in der Urania Berlin am 7. Oktober 2019.

Sein neues Buch „Klimawandel neu gedacht – eine ganzheitliche Perspektive“ ist gerade erschienen. Aus dem Pressetext:

Der heute vorherrschende Konsens über unser Klima lässt wenig Raum für andere ökologische Anliegen. Taktiken und Ziele des Klimaschutzaktivismus folgen immer noch dem gleichen Muster, das überhaupt erst zu Klimawandel und Umweltzerstörung geführt hat: Probleme wie Genmanipulation, riesige Biosprit-Plantagen oder die Anlage von Staudämmen werden ignoriert oder sogar als Lösung angeboten, was zu einer weiteren Verschärfung der Entwicklungs- und Globalisierungsproblematik führt.

Charles Eisenstein plädiert dafür, dass wir uns wieder dem Wasser, dem Boden, den Wäldern, der regenerativen Landwirtschaft und dem Naturschutz zuwenden, denn vieles, was Treibhausgasen und globaler Erwärmung zugeschrieben wird, ist in Wahrheit unserem separatistischen Weltbild geschuldet, das zur Krise unseres Planeten geführt hat. In Klima kommt Eisenstein zu dem Schluss, dass es nicht ausreicht, lediglich neue Formen der Energiegewinnung oder des Konsums einzuführen, um eine »nachhaltige Entwicklung« zu ermöglichen. Vielmehr bedarf es eines radikalen Umdenkens im Sinne von »Interbeing«, einem ganzheitlichen Fühlen und Handeln, das die Verbundenheit aller Menschen, aber auch die Verbundenheit von Mensch und Natur ins Zentrum stellt, um einen positiven Wandel zu ermöglichen. Wir alle müssen lernen, Verantwortung für unser Tun zu übernehmen, und zur Heilung unseres Ökosystems beitragen; denn nur so können wir eine Heilung unserer klimatischen und sozialen Systeme erreichen.

»Nur wenn wir uns als Gesellschaft der Gemeinschaft allen Lebens auf Erden anschließen, ist Heilung möglich.«
Charles Eisenstein im Gespräch

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Ein Kommentar zu “Charles Eisenstein: Was tun gegen Klimawandel
  1. Günter Peinhaupt sagt:

    Charles Eisenstein meint, wir müssen uns auch, und in erster Linie der Liebe zuwenden. Die Herzen der Menschen müssen aufgehen, um die Welt von den Auswirkungen des Klimachaoes mit Gegenmassnahmen erfolgreich schützen zu können. Meine ich natürlich auch, aber die Dauer des Aufwachen der Bevölkerung, welche des öfteren ja nur mit einem realem, persönlichen Blick oder Miterleben von bedrohlich stattfindenen Klimaereignissen stattfinden kann, wird ewig lang dauern. Auf den Zeitfaktor, der heute schon mal bei 7 Jahren um die Emmission auf 50% zu reduzieren liegt, geht er nicht ein oder irre ich mich?

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