Gelungene Integration: Dream Teams 2014
So geht es auch. Mit dem Wettbewerb Dream- Teams 2014 werden in der Schweiz Beispiele täglich gelebter Integration gewürdigt. Es wird aufgezeigt, dass jeder einen Beitrag leisten kann. Hier die Geschichten der drei Gewinner.
Emine & Manuela
Die Kurdin Emine und die Schweizerin Manuela verbindet eine langjährige Freundschaft, die damit begann, dass die Schweizerin der kurdischen Freundin ihre Familie und ihren Bekanntenkreis vorstellte.
Durch die Einbindung in das soziale Leben in der Schweiz hat Emine ihr Potential entfalten und ein selbständiges Leben aufbauen können. Beide Freundinnen engagieren sich heute für die Integration von Flüchtlingen in der Schweiz und geben so unter anderem auch ihre persönlichen Erfahrungen weiter.
Gawa & Geneviève
Die Geschichte von dem Tibeter Gawa und der Schweizerin Geneviève aus La Chaux-de-Fonds begann mit einem einfachen Tauschhandel – Schneeschaufeln gegen französische Konversation. Sie haben es geschafft, diese erste 2Geschäftsbeziehung“ zu einem eigentlichen Unterstützungsnetz mit etwa 20 Personen anwachsen zu lassen. In La Chaux-de-Fonds helfen heute Flüchtlinge aus dem Tibet und Schweizerinnen und Schweizer einander in vielen Lebenslagen. Viele sind darüber hinaus freundschaftlich miteinander verbunden. Gawa und Geneviève sind die Keimzelle, um die eine solidarische, achtsame und freundschaftlich geprägte Mikrogesellschaft gewachsen ist.
Tahir, Anette, Tschiggo, Linda & Benita
Tahir aus Afghanistan und Anette, Tschiggo, Linda und Benita leben im Kanton St. Gallen. Hier hat sich im Kleinen eine vorbildliche Hilfsgemeinschaft unterstützender Personen gebildet. Angefangen hat es damit, dass Anette und ihre Familie ihr Haus geöffnet und den durch seine Flucht traumatisierten und an Einsamkeit leidenden Tahir bei sich wohnen liessen. Tahir hat sich erholt und neuen Mut für seine Zukunft gefasst. Ein Beispiel von gelebter Solidarität, das Mut macht und zu tragenden Beziehungen, zu Freundschaft und Integration geführt hat. Mehr im tageblatt.ch
Hintergrund: Die Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH, das Bundesamt für Migration BFM und das UNO-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR setzen sich anlässlich der Flüchtlingstage 2014 gemeinsam dafür ein, dass anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene einen besseren Zugang zum gesellschaftlichen und beruflichen Leben in der Schweiz erhalten. Mehr hier.