33 Herzensqualitäten: 6 Akzeptanz

Edition amo ergo sum © www.christinakessler.com

Das Leben bringt es mit sich, dass wir immer wieder einmal mit Leid und Schmerz konfrontiert werden. Trotzdem vermögen wir dauernde Glückseligkeit zu erlangen. Anstatt gegen das Leid anzukämpfen, können wir es akzeptieren und dadurch erträglicher machen. Leiden verstärkt sich so lange, bis wir es akzeptieren. Gelingt es uns aber, es anzunehmen, machen wir uns nichts mehr vor. Dann können wir die Realität des Lebens spüren, seinen Frieden und seine Kraft.
In der Erkenntnis dieses Zusammenhanges wird es leicht fallen, sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen. Wir erkennen, dass sie Chancen zum Wachstum sind. Wir lernen, unsere eigenen Fehler und Schwächen, die Unbilden des Lebens und auch die Schattenseiten der anderen mit einem Lächeln anzunehmen. Wir lassen das Jammern, Klagen, Ver- und Beurteilen sowie das Selbstmitleid los. Denn wir sind nicht dazu geschaffen, zu ver- oder zu beurteilen, zu jammern und zu klagen, sondern um zu lieben und glücklich zu sein.

Sich allem zu stellen heißt: dem, was der Augenblick bringt, unbeirrt ins Auge zu schauen; sich weder abwenden noch fliehen, sondern stehen bleiben – egal, was wir erblicken, egal wie unangenehm es sich anfühlt, egal wie überwältigend oder herausfordernd es sein mag. Tun wir dies, verwandeln sich Schwächen in Stärken, Verwirrung in Klarheit. Ängste in Vertrauen, Wut in Gelassenheit, Mangel in Fülle. Alle Herzensqualitäten werden erlöst.

In vernichtender Selbstkritik liegt nichts, aber auch gar nichst Förderliches. Wenn wir uns annehmen, ohne eine Sache aus unseren Schwächen zu machen, dann findet in der Tiefe ein intensiver Reinigungsprozess statt. Er macht den Geist stark, ruhig und befreit ihn.
Akzeptanz bringt das Ego zum Schmelzen. Es ist die Alchemie der Liebe, die man lernen, verstehen und an sich selbst erfahren muss. Sobald wir uns akzeptieren, verschwindet das Ego, das nicht anderes ist als die Illusion der Trennung. Ego und Liebe können nicht gemeinsam existieren. Sie sind wie Dunkelheit und Licht. Sobald das Licht aufgeht, verschwindet die Dunkelheit. Akzeptanz bringt das erstarrte, falsche, mentale Selbst zum Schmelzen und öffnet den Blick für das Wesentliche, das Eigentliche, das wahre Selbst.

Hintergrund: Selbstverwirklichung durch die Macht der Liebe: Herzensqualitäten sind Eigenschaften, die uns befähigen, das Leben, uns selbst und andere Menschen liebevoll anzunehmen, Negatives in Positives und Schmerz in Freude zu verwandeln. Durch die Entwicklung von Herzensqualitäten setzen wir die Intelligenz der Liebe frei. Anhand von 33 Beispielen für gelebte Herzensqualität erschließt sich ein neuer Raum des Seins und Bewusstseins. Jede integrierte Herzensqualität führt zu einer weiteren. In ihrer Gesamtheit wirken diese 33 »Tore« als Guideline nach innen, zum wahren Selbst. Hier kann man das Buch „Herzensqualitäten – die Intelligenz der Liebe“ von Christina Kessler bestellen.

Über Christina Kessler: Dr. phil. Christina Kessler studierte Kulturanthropologie, Soziologie, Vergleichende Religionswissenschaften und Philosophie und spezialisierte sich schon früh auf die Weisheitslehren und Medizinsysteme dieser Welt. Christina Kesslers Forschungen sind stets interdisziplinär, praxisorientiert und eng mit ihrem eigenen geistigen Weg verknüpft. Ihre Reisen führten sie um die ganze Welt mit der Zielsetzung, den gemeinsamen Kern der Weisheitslehren sowie die Essenz der traditionellen Selbsterfahrungswege herauszukristallisieren und in einer modernen Form zugänglich zu machen. In dem Buch „Amo ergo sum – ich liebe, also bin ich“ und dem dazugehörigen Arbeitsbuch legte sie das Ergebnis ihrer Studien und ihrer eigenen Praxis dar: eine zeitgemäße Form der Selbstrealisation jenseits von kulturellen, gesellschaftlichen und religiösen Dogmen; einen für jeden Menschen praktizierbaren Weg, Meisterschaft über das eigene Leben zu erlangen. Die Autorin bietet regelmäßig Seminare zur Selbstrealisation an.

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