Der Weg zur Selbstheilung

Foto: Nina Konitzer

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Von Nina Konitzer. Auf meinem Weg sind mir unzählig viele verschiedene Techniken, Methoden und Anleitungen zur Heilung begegnet, die allesamt sehr spannend und hilfreich sind. Was mich aber tief in meinem Herzen wirklich bewegt ist das was alle Menschen, die sich selbst heilen konnten, verbindet. Gibt es so etwas wie einen roten Faden, der sich durch sämtliche „Heilungsgeschichten“ zieht? Ja, es gibt ihn.

Die Menschen, die sich selbst heilen konnten, haben aufgehört vor sich selbst davonzulaufen. Sie hatten den Mut der Stille zu begegnen. Sie hatten den Mut, sich selbst zu begegnen. Damit haben sie begonnen, aufrichtig und kompromisslos ehrlich zu sich selbst zu sein. Alle Menschen, die sich heilen konnten, haben ihr Leben völlig auf den Kopf gestelltbis nur noch das übrig blieb, was wirklich und wahrhaftig mit dem Ruf des Herzens übereinstimmte.

Diese Menschen übernahmen die Verantwortung für alles was in ihrem Leben geschah.

Durch sämtliche Heilungswege, die mir bekannt sind, zieht sich wie ein roter Faden, die Liebe. Die Menschen, die sich selbst heilen konnten haben begonnen sich selbst zu lieben.

Der Weg deiner Heilung wird an dem Punkt beginnen, an dem du aufhörst nach einem Weg zu fragen.

Im Laufe des Lebens nehmen wir unglaublich viele Rollen an. Rollen, die uns andere Menschen auferlegen, weil sie uns so sehen, oder sehen wollen, Rollen, die wir spielen um akzeptiert und geliebt zu werden. Wir eignen uns unzählige Meinungen, Konzepte und Glaubenssätze an, die uns immer mehr daran hindern das zu sein was wir wirklich sind. Jede dieser Rollen ist wie ein Mantel, den wir uns überziehen. Um heil zu werden ist es nicht erforderlich uns neues anzueignen, das einzige was wir tun müssen ist, all diese Mäntel nach und nach abzulegen. Wir müssen nichts zufügen, sondern all das was wir nicht sind erkennen und loslassen, um wieder authentisch, frei und glückselig zu SEIN.
Heilung geschieht ganz natürlich, wenn wir erkennen wer wir wirklich sind. Dort ist Freiheit. Dort ist Frieden. Dort ist DAS was wir sind und immer waren.

Eine sehr weiße Frau sagte kürzlich zu mir: „sobald wir wissen wie etwas funktioniert, ist der Zauber verflogen“. Wie Recht sie doch hat. Lasst uns den Zauber der Heilung bewahren, indem wir uns staunend für all die Wunder öffnen, die das Leben uns schenken will.

Foto: Nina Konitzer

Foto: Nina Konitzer

Hintergrund Ausbildung Heilerinnern: „Heil-Erinnerin“ nennt sich Nina Konitzer selbst. Diese Bezeichnung gab sie sich im Jahr 2006, als es ihr nach einer zehnjährigen Krankheitsphase durch einen Auszeiten-Prozess gelang, sich selbst von Morbus Crohn zu heilen. Das ist eine entzündliche Darmerkrankung, die in der wissenschaftlichen Medizin als chronisch und unheilbar gilt.
Nina Konitzer war zehn Jahre lang war sehr intensiv mit dieser Krankheit beschäftigt, verbrachte viel Zeit in Krankenhäusern und Rehakliniken und musste viele Medikamente, wie Cortison und Antibiotika nehmen. Bevor der große Wendepunkt in ihrem Leben kam, war sie am absoluten Tiefpunkt. Sie wog noch 40 Kilogramm, konnte kaum noch ihre Wohnung verlassen, weil sie permanent Schmerzen hatte. Inzwischen hatten sich auch Depressionen eingeschlichen. Sie hat die Verantwortung für ihre Gesundheit, ja sogar die Verantwortung für ihr Leben völlig abgegeben. Nur leider wusste sie dies zu dem Zeitpunkt nicht.

„Unheilbar“, und „chronisch“ sind Worte, die jede Hoffnung, jedes Vertrauen und den Glauben völlig ausschließen. Heute weiß Nina: Unheilbar gibt es nicht. Unheilbar bedeutet, dass etwas unveränderlich ist. Unveränderlich wiederum bedeutet Stillstand und Stillstand ist vollkommen unnatürlich. Alles Natürliche ist im Fluss, alles Leben ist permanente Veränderung, demzufolge ist alles wandelbar, veränderbar – heilbar.

Seit ihrer Selbstheilung gibt sie ihren Erfahrungsschatz an andere Menschen weiter und begleitet diese bei ihrer Selbstheilung. Sie erklärt auf einfühlsame Art, dass sich eine „Heil-Erinnerin“ an das Heile in sich selbst erinnert und dadurch auch andere Menschen an dem Ort berühren wird, von dem aus Heilung von selbst geschieht. Nina Konitzer bezeichnet sich selbst nicht als „Heilerin“ weil ihr bewusst ist, dass sich jeder Mensch nur selbst heilen kann und man ihn „nur“ begleiten, berühren und erinnern kann.

Sie praktiziert in der Auszeiten-Oase-Chiemgau – einem Auszeiten- und Seminarhaus – die sie zusammen mit ihrer Partnerin Birgit Schmidmeier seit Sommer 2014 leitet. Dort werden Gäste beherbergt und begleitet, die sich mit dem Wunsch nach mehr Lebensqualität oder in Krisensituationen eine Auszeit gönnen. Aufgrund des positiven Feedbacks und der Nachfrage der Gäste kreierte Nina Konitzer nun eine modulare Ausbildung zum Heil-Erinnerer / zur Heil-Erinnerin, um ihre Fähigkeiten anderen offenen Menschen weiter zu vermitteln.
Nina-Banner-Heil-Erinnerin
Das erste Modul mit dem Titel „Heile dich selbst“ beginnt bereits am 28. Mai. Im Sommer wird im zweiten Teil die schamanische und hawaiianische Sichtweise auf Krankheit und Heilung erlebbar gemacht. Im September vermittelt die Massagetherapeutin Nina Konitzer die Kunst der heilsamen Berührung. Der Zauber der Herzenskommunikation und solides Handwerkszeug für gelingende Coachings stehen abschließend im November beim vierten Teil im Vordergrund. Man kann die Ausbildung mit den vier Modulen von je vier Tagen entweder ganz durchlaufen und mit Prüfung plus Zertifikat beenden oder die Module nach Wunsch einzeln buchen. Da die Ausbildung im nächsten Jahr fortgeführt wird, kann man zu jedem Zeitpunkt einsteigen.

Diese Ausbildung befähigt dazu, andere Menschen authentisch und liebevoll auf ihrem Weg zur Selbstheilung zu begleiten, weil man den Weg selbst gegangen ist.
Mehr Details dazu hier.

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2 Kommentare zu “Der Weg zur Selbstheilung
  1. Björn Spiering sagt:

    Genau so empfinde ich Heilung auch. Danke Nina!

  2. Steven Black sagt:

    Ganz genau, man hört auf vor sich selbst wegzulaufen! Sehr schön rübergebracht .,.

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