Die Hüter der Tundra

Foto: wfilm

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Mitten in der Tundra, in Russlands hohem Norden, leben Hirten und Rentiere in einer viele tausend Jahre fortwährenden Symbiose. Doch dieses einzigartige kulturelle Erbe russisch-samischer Rentierzucht droht von der Karte zu verschwinden. Längst haben internationale Rohstoffkonzerne die Weidegründe der Tundra im Visier. Sascha, junge Mutter und Abgeordnete des neu gegründeten Parlaments der Samen, kämpft an vorderster Front für ihr Heimatdorf.

Im Dorf, in dem es weder medizinische Versorgung noch eine Verkehrsanbindung gibt, versammeln sich einmal im Jahr samische Hirten, um während des „Festes des Nordens“ beim Rentierschlitten-Rennen gegeneinander anzutreten. Sascha und ihr Bruder Slawa wollen das Fest des Nordens retten, denn „Solange das Fest lebt, lebt das Dorf!“.

Regisseur René Harder („Herr Pilipenko und sein U-Boot“) teilte über ein Jahr hinweg das Leben der Rentierzüchter. Nah an den Menschen und in beeindruckenden Naturaufnahmen dokumentiert er das Leben und den Überlebenskampf eines Volkes in der heutigen Zeit:„Mich interessieren Menschen, die schwierigen Lebensumständen mit Leidenschaft und Humor begegnen. Ihrem Blick will ich folgen und damit durch seine poetischen Motive einen letztlich politischen Film schaffen.“

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