Es werde Licht

Foto: Daniela

„Jenseits der Vorstellungen von Richtig und Falsch liegt ein Ort. Dort werde ich Dich treffen.“ – Rumi

In dieser Welt hat alles Pol und Gegenpol. Einer kann ohne den anderen nicht existieren. Und alles, was Du in Deiner Welt bewertest, was Du ablehnst oder befürwortest, ergibt einen Pol.

Entsprechend gibt es in Dir auch immer den Gegenpol – ein „Ja“, das mag ich oder ein „Nein“, das mag ich nicht – dazu. Was wäre, wenn Du nun beide Seiten der Bewertung anstatt mit dem konditionierten Verstand mit einem offenen Herzen als gleichwertig anerkennen und somit deine Bewertung aufgeben würdest? Dann könntest Du die Polarität und damit jeden darin enthaltenen Konflikt in Dir auflösen und eine Ebene der Verbundenheit erschaffen, auf der es kein Urteil und kein Getrenntsein mehr gibt. Jo Dispenza formuliert dazu in seinem neuen Buch ‚Werde übernatürlich’ folgendes: „Das Gehirn denkt, das Herz weiß. Es ist das Zentrum der Einheit und Ganzheit, des Einheitsbewusstseins, wo Gegensätze zusammenkommen, es steht für das Einswerden von Polaritäten.“

Nimm also das, was sich gerade am offensichtlichsten und am lautesten in Deiner Welt zeigt. Ist es Verlust, Schmerz, Krankheit, Angst, Zweifel, burnout, Trennung, Bankrott, Leichtigkeit, Partnerschaft, Glück? Was immer es ist, es weist auch auf einen Gegenpol und damit auf das Geschenk und gleichzeitig das Heilmittel hin, das Du in Dir trägst.

Ist das Symptom in Deiner Welt Stress oder burnout, dann wäre der Gegenpol z.B. Leichtigkeit. Vermutlich gibt es nun in Dir ein Urteil zum Thema Leichtigkeit. Vielleicht bringst Du „Ruhe“ oder „Nicht-hart-arbeiten“ mit Faulheit, Langeweile oder Nichtsnutzigkeit/Wertlosigkeit in Verbindung. Deine Bereitschaft das Symptom Stress oder den burnout dankbar anzuerkennen als einen Boten, der Dir z.B. Mühelosigkeit, Hingabe und kreative Kraft bringt, lässt diese Energien, die sich bisher hinter Deinen Urteilen und dem Widerstand gegen das Symptom verborgen haben, in Deinem Leben zu Tage treten.

Ist das Symptom in Deiner Welt Trennung, so bist Du vermutlich im Widerstand gegen diese Trennung und wünscht Dir das Gegenteil – natürlich Verbindung!
Gleichzeitig gibt es womöglich mehr oder weniger unbewusst in Dir ein Urteil in Bezug auf Nähe, das z.B. sagt „Nähe ist gefährlich“, „Ich lass mich nicht vereinnahmen“, „Bloß von niemandem abhängig werden“. Sobald Du Dir nun der Trennung als ein Bote für ein Geschenk bewusst wirst – das bisher Dein Widerstand gegen die Trennung und Deine Urteile über Nähe verborgen hielten – so kann sich das Geschenk in Dir z.B. in Form von Verbundenheit, Ebenbürtigkeit und Partnerschaft zeigen.

Und so verhält es sich tatsächlich mit jedem Symptom, völlig egal ob es physisch oder emotional in Dir selbst oder außerhalb von Dir als eine bestimmte Situation oder ein Ereignis in Erscheinung tritt.

Gleiches gilt natürlich auch umgekehrt. So ist Glück, das Du erlebst, ein Zeichen für ein Heilmittel in Dir gegen Unglück und Misserfolg. Je größer die Dankbarkeit, die Du für Glück in Deinem Leben empfindest, und je mehr Du es mit anderen teilst, um so mehr kann es sich weiter in Deinem Leben ausbreiten.

Wenn diese Erkenntnis in Dir dämmert, dann richte Dich auf das Geschenk aus und folge dem Symptom in Deinem Leben. Versuche nicht, es loszuwerden. Du würdest damit buchstäblich das Kind mit dem Bade ausschütten. Halte den Verstand im Zaum. Fühle es, nutze es, verbinde Dich mit ihm, begegne ihm mit Annahme und Neugierde. Du brauchst nichts weiter darüber zu wissen. Danke ihm einfach für das Potenzial, das es wie der Samen einer Pflanze in sich trägt. Dein Symptom ist ein Bote. Es reicht Deine Bereitschaft, das anzuerkennen. Segne es mit Licht!

Sobald Deine Betrachtung auf diese Weise licht- und liebevoll wird, kann sich Dunkelheit nicht mehr halten. Ihr bleibt keine andere Möglichkeit, als sich zu erhellen und das in ihr enthaltene Geschenk für Deinen Blick freizugeben.

Et voilà – Licht ist da!

Wie kann mich die Dunkelheit schrecken, wenn ich Licht bin?
Wie kann mich die Dunkelheit schrecken, wenn ich sie als potenzielles Licht sehen kann?
Wie kann mich die Dunkelheit schrecken, wenn ich sie als Teil von mir anerkenne?
Wie kann mich die Dunkelheit schrecken, wenn ich ihr dankbar bin für ihre Unterweisungen?
Wie kann mich die Dunkelheit schrecken, wenn ich sie als Geschenk betrachte?

Vielleicht schreckt mich Dunkelheit nicht mehr…

Dunkelheit, danke, dass es Dich gibt.
Dunkelheit, danke, dass Du mich führst.
Dunkelheit, danke für Deine Lehre.

Dunkelheit, mögest Du mit Licht gesegnet sein!

Text: Claudia Skatov

Geschenkidee zu Weihnachten
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