11. Rauhnacht 3./4. Januar – Loslassen

Foto: Kathrin Stein

4. Januar
Berkana – Borbeth-Barbara – Balthasar
Monat: November
Themen: Loslassen, Abschied nehmen, Beschäftigung mit dem Tod

• Die Rune Berkana steht für Fruchtbarkeit und ist das Symbol von Mutter Erde. Sie bezieht sich auf Geburt, Heirat, Tod und verspricht ein friedvolles und fruchtbares Leben.

• Borbeth-Barbara steht für das Zerschneiden des Lebensfadens und alter Verbindungen. Ihr Symbol ist der Turm. Der Name der Erdgöttin Beth steht für das Bett, in dem wir schlafen. »Beten«, »betten« und »bitten« stehen auch damit in Zusammenhang. Beth garantiert, dass der Tod nur etwas Vorübergehendes ist. »Bar« bedeutet sowohl gebären als auch die Totenbahre. »B« wird an die Haustüre gemalt mit der Bitte um Frieden, Ruhe, Schutz und Segen.

• Balthasar bedeutet: »Gott schütze sein (ewiges) Leben. « Er bringt die Myrrhe, die früher auch für die Einbalsamierung der Toten verwendet wurde. Myrrhe steht für den menschlichen Aspekt, der mit dem Tod vergeht. Wenn wir uns mit dem Tod beschäftigen oder ihn miterleben, so erfahren wir, dass unser Dasein hier auf der Erde zeitlich begrenzt ist.

Dies führt uns zu den Fragen des Lebens:

• Warum bin ich hier?
• Was will ich hier auf die Erde bringen?
• Was ist mein Lebenssinn?
• Was ist mein Lebensziel?

Wenn wir in unsere innere Mitte kommen, sind wir in der Lage, unser Leben neu zu ordnen und unsere Energie neu einzuteilen.

Wir können viel bewegen, wenn wir aus der inneren Anbindung heraus handeln. Viele Menschen haben zu allen Zeiten ihre unsterbliche Energie hier in dieser Ebene verankert. Man beschäftigt sich heute noch mit ihren Schriften, Lebensverläufen und Erkenntnissen.

Nehmen Sie sich etwas Zeit, und beschäftigen Sie sich mit dem Tod. Er findet jeden Tag im Leben statt.

• Was ist endgültig vorbei?
• Wo fühle ich mich gefangen und möchte mich befreien?
• Was will nun wirklich losgelassen werden?
• Was ist mir für mein Leben wichtig?
• Wofür setze ich meine Lebensenergie ein?
• Was soll am Ende meines Lebens über mich gesagt und geschrieben stehen?

Die Beschäftigung mit der Vergänglichkeit des Lebens bzw. der zeitlichen Begrenzung kann dabei helfen, das Leben neu zu ordnen, es zu strukturieren und sich auf das zu fokussieren, was man in diesem Leben erfüllen und erleben möchte.

Hintergrund: Jeanne Ruland hat in einem kleinen Büchlein Das Geheimnis der Rauhnächte (112 Seiten, Paperback, (D) € 6,95, Schirner Verlag) alles Wissenswerte zu den Rauhnächten zusammengetragen – von der Geschichte, über die verschiedenen Traditionen, Mythen und Rituale bis hin zu vielen praktischen Anregungen für diese besondere Zeit. Die Rauhnächte sind Losnächte. Das Wort »Los« steht in Zusammenhang mit »losen«, »vorhersagen«, was deutlich macht, dass die Rauhnächte besonders dazu geeignet sind, Prognosen für das kommende Jahr zu erstellen. Dazu veröffentlichen wir bei newslichtern vom 24.12.2019 bis 6. Januar 2020 jeden Tag einen Auszug aus dem Buch.

Zur Person: Jeanne Ruland war Autorin, Wegbereiterin in die Neue Zeit, Engelmedium, Lehrerin und internationale Seminarleiterin. Ihre Seminartätigkeit begann im Jahr 2000. Sie unterrichtete Natur-, Engel-, Meister- und Strahlenlehre, Huna sowie die Lehre der Heiligen Geometrie. Sie bot außerdem internationale Reisen zu Kraftorten an. Ihr fundiertes Wissen und ihre langjährige Erfahrung in der Energiearbeit gab sie gern weiter, um zu erinnern und zu erwecken.
Am 13. November 2021, einem Engeltag, ist Jeanne Ruland ins Licht gegangen. In ihren zahlreichen Werken bleiben ihr unglaubliches geistiges Erbe, ihre Vision einer besseren Welt und ihr außergewöhnliches Licht unvergessen.

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4 Kommentare zu “11. Rauhnacht 3./4. Januar – Loslassen
  1. Silvia Schönberg sagt:

    Liebe Jeanne, ich habe dieses Mal das erste Mal ein Rauhnachtsritual vollzogen. Heute stöbere ich zum Anschluss durchs Internet und stoße auf diesen Artikel „loslassen“. Am 4.1., vorgestern, habe ich meine Mutter losgelassen, ich habe ihre Hand gehalten als sie starb und ihre Seele ziehen lassen. Danke sn das Leben.

  2. Monja sagt:

    Kommentar vom 6. Januar 2019?

  3. Silke sagt:

    Jeannes Rauhmachtsbüchlein ist wunderbar und begleitet mich jedes Jahr erneut durch diese magische Zeit. Viel mehr braucht es nicht!

    Jeannes lichtvolles Wirken ist im irdischen Feld bestens verankert. Sie hat durch ihre Bücher und ihre Schüler unzählige Lichtsamen gesetzt, die nun auf eigene Weise weiter leuchten.

    Danke an euch, liebe Newslichter, dass ihr Jeannes Wissen weitergebt!

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