Ziemlich beste Freunde
Mein erster Kinofilm dieses Jahr wird die französische Komödie „Ziemlich beste Freunde“ sein. Die Story des „Wohlfühlfilms“ klingt eher wie im Märchen, doch die Grundidee beruht auf einer wahren Geschichte. Ein querschnittsgelähmter Aristokrat engagiert einen farbigen Exknacki als Pfleger, der ihn durch sein erfrischend mitleidloses Auftreten beeindruckt. Gemeinsam rasen sie fortan im Rollstuhl oder im Maserati durch Paris, rauchen Marihuana und lassen sich von zwei Prostituierten die Ohrläppchen massieren. Dass die Geschichte dieser ungewöhnlichen Freundschaft so wunderbar unterhält, liegt an der unbeschwerten Inszenierung von Olivier Nakache/Eric Toledano, sondern auch an der Lebensfreude, welche die Hauptdarsteller François Cluzet und Omar Sy ausstrahlen.