Spiritualität und Coaching-Kompetenz

Das spirituelle HerzVon Lara Bernardi. Schon Anfang der 2000er Jahre habe ich ganz viele Führungskräfte gecoached. Dabei habe ich immer dasselbe festgestellt: Alle haben topp Fachkompetenzen. Was sie jedoch auch brauchen, ist eine gestärkte Persönlichkeit. Ausserdem war ich bereits damals überzeugt, dass die Neuen Führungskräfte in ihrer medialen Wahrnehmung geschult werden sollten.

Ich wurde damals von Projektleitern gefragt, ob ich meine Coaching-Ausbildungen in einer Kurzversion für sie zusammenstellen kann, damit sie die Coaching-Kompetenzen für ihren beruflichen Alltag nutzen können. Daraus ist anschliessend die Ausbildung in Medialität, Spirituelle Beratung und Neue Heilmethoden entstanden. Ich lehre allen, welche bereit dafür sind über verschiedene Wege ihre Wahrnehmungskanäle zu öffnen und wieder zu nutzen.

Was nützt es einem Unternehmen, wenn alle Mitarbeitende nur fachlich topp ausgebildet sind? Das ist nur ein Teil vom Ganzen. In den Management Lehren liest man immer wieder, dass der unbewusste Erfolgsfaktor in einem Unternehmen die Kultur sei. Es wird das Modell des Eisbergs aufgezeigt, wo ganz viel unbewusst ist. Mir persönlich genügt das nicht. Ich habe mal gesagt, dass Mitarbeitende nur 30 Prozent Leistung bringen. Sie werden jedoch für 100 Prozent bezahlt.

Herz Bewusstsein
Könnte jeder Mitarbeitende medial wahrnehmen, könnte ein Unternehmen viel Geld sparen. Denn jeder hätte die Fähigkeit vorausschauend – ich nenne das Szenarien Sehen – zu schauen, ob ein Projekt oder ein Produkt Erfolg bringt. Ich habe während einem meiner ersten Seminare mit Führungskräften mal gesagt, dass ich meine Mitarbeitenden intuitiv auswählen würde. Es entstand dann eine große Diskussion.

Damals mit 27 Jahren hätte ich diese Botschaft am liebsten nicht ausgesprochen. Heute stehe ich dazu. Ich habe schon immer meine Projekte über mein Herz-Bewusstsein abgewickelt. Ich mach ein sogenanntes Brainstorming über mein Herz-Bewusstsein und schaue dann, welche Dinge sich anzugehen lohnen. Viele Bücher, Fachartikel, Seminarkonzepte habe ich in 15 Minuten bis einer Stunde aufgeschrieben. Früher bin ich in der Nacht aufgewacht und habe mir dann Notizen gemacht. Heute kann ich es auf Knopfdruck. Ich brauche keine Einstimmung dafür. Diese Wahrnehmungsmöglichkeit kann jeder erlernen. Es braucht dann, je nach Mensch, ein wenig Training. Der Erfolg ist sicher.

Ich verstehe die Unternehmungen, die sagen, dass sie nicht alle Mitarbeitenden in Coaching-Kompetenz fördern wollen. Ich weiß wie es ist, wenn jeder eine Führungspersönlichkeit ist und du sollst diese führen. Das braucht dann eine enorme Stärke, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.

Im Moment werden mediale Techniken, Coachingtrainings vor allem in Führungsetagen „geheim“ genutzt. Viele gehen in Kurse, ohne dass es das Unternehmen weiß und sie sagen es auch nicht weiter. Ich finde das schade. Es wäre schön, wenn offener über Dinge gesprochen würde, die wirklich funktionieren.

Spiritualität ist Geist. Wenn ein Mensch mit seinem ganzen Sein hinter seiner Aufgabe in einem Unternehmen stehen kann, dann macht er einen topp Job. Er ist zu Höchstleistungen fähig, er hat Freude und ist gesund. Das erspart dem Unternehmen viele Kosten: Gesundheitskosten, Einarbeiten neuer Mitarbeiter (geringe Fluktuation), und Zeit.

Alles in den Zwischenräumen ist spirituell. Es gibt hier auf der Erde nicht nur Materie. Es gibt das allumwebende, das was die Zwischenräume füllt. Somit hat jedes Unternehmen einen geistigen Anteil. Dieser macht laut Eisbergmodell rund 90 Prozent aus. Es würde sich lohnen, diesem Anteil eine hohe Beachtung zu schenken. Wie die Tendenzen zeigen, sind sich das viele moderne Unternehmungen immer mehr bewusst. Sie arbeiten mit technischer Unterstützung wie Quantec oder mit einem Hellseher, Medium, Spirituellen Lehrer, der sie berät und ihnen ganzheitliche Lösungen zeigt.

Die Zukunft geht in die Richtung, wo allen Ebenen Beachtung geschenkt wird. Bis dahin lohnt sich eine gute Führung. Wer als Führungskraft Coaching-Kompetenz hat, kann sein Team leichter lenken.

Mein Tipp:
Probiere es in deinem Unternehmen oder auch daheim in deiner Familie aus. Schau dir den klassischen Coaching-Ablauf an, und arbeite für den Anfang mit Fragestellungen, die du auch in Coaching-Büchern nachlesen kannst. Mach Schulungen oder lies über mediale Wahrnehmungen wie dem Hellsehen. Setze deine spirituelle Beraterkompetenz, dein spirituelles Wissen und deine medialen Fähigkeiten in deinem beruflichen und persönlichen Alltag ein. Du wirst sehen wie alles viel leichter geht und du mehr Erfolg hast.

Klassischer Coaching-Ablauf
Coaching-Einstieg
Begrüßung
Gegenseitiges Kennen lernen
Ziele und Erwartungen klären
Vorgehen und Ablauf des Coachings erklären
Aufeinandereinstimmen und Vertrauensbasis schaffen
Situations- und Persönlichkeitsanalyse

Coaching-Interventionen
Interventionstechniken wie z.B. Fragetechniken, Übungen, Rollenspiele
Maßnahmen entwickeln oder als Hausaufgabe aufgeben

Coaching-Abschluss
Zielerreichung und allfällige offene Fragen klären
Hausaufgaben aufgeben
Weiteres Vorgehen klären

Vertiefende Artikel von mir hier zum nachlesen.

Foto: Lara Bernardi

Foto: Lara Bernardi

Zur Person: Lara Bernardi ist Betriebsökonomin FH, spirituelle Lehrerin und Mama von drei Mädchen. Sie verfasste zahlreiche Fachartikel für Wirtschaftsmagazine und ist Autorin von mehreren Büchern und einer Business-Meditations-CD. Lara ist eine ganzheitliche Persönlichkeit, die den Weg des Herzens (Liebe) und des Bewusst-Seins geht. Als spirituelle Lehrerin berät sie ganzheitlich durch ihre Klarsicht und Klarheit. Außerdem bietet Lara Ausbildungen in Medialität, spirituelle Beratung und neue Heilmethoden an sowie zahlreiche Seminare zum Thema glückliches und gesundes Sein.

Seit ihrer Kindheit steht sie in Kontakt mit den feinstofflichen Ebenen. Sie sieht, fühlt und versteht Energien. Dadurch kann sie ihre Kunden zu allen Themen beraten. Lara hat die Begabung, die Menschen ganzheitlich zu erfassen und ihnen zu zeigen, wer sie sind und was sie können, damit sie ihr Leben in Reichtum leben können.

Durch ihre langjährigen praktischen Coaching-Erfahrungen entwickelte Lara das BERNARDI Profile® zur Persönlichkeits- und Potenzialanalyse.

Mehr Infos zu Lara und ihren Angeboten www.bernardi.li.

inbeVeranstaltungshinweis: Lebe glücklich und gesund! Seminar mit Lara Bernardi, Schweiz vom INBE – Network of Change
Datum: Sa/So, 10./11. September 2016
Ort: Marktplatz 17, 1. Stock, A-2380 Perchtoldsdorf mehr hier.

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6 Kommentare zu “Spiritualität und Coaching-Kompetenz
  1. B. H. sagt:

    Sehr geehrte Frau Lara,

    „Ich habe mal gesagt, dass Mitarbeitende nur 30 Prozent Leistung bringen. Sie werden jedoch für 100 Prozent bezahlt.“
    Dieser Satz von Ihnen, ohne irgendeine Quellangabe, ist erschütternd und in meinen Augen absolut unverantwortlich. Wie definieren Sie auch überhaupt 30% Leistung? Was sind denn 100%?

    Ich arbeite in einem sehr, sehr grossen Betrieb und alle geben ihr BESTES, zum einen, weil alle wissen, wie dankbar wir für unseren Arbeitsplatz sein können und zum anderen aus Loyalität dem Betrieb gegenüber. Und so ist es in meinem ganzen Bekannten- und Freundeskreis. Und nicht wenige arbeiten bis zum Umfallen.

    Sie kennen wohl nicht die ansteigende Zahl der vielen Burnout, Erschöpfungs- und sonstiger Krankheitsfälle.

    Es ist sehr bedauernswert, dass heute jeder irgendwelche „Seminare“ geben darf.
    Ihr oben aufgeführten Satz bedient doch nur die Ansprüche der Führungsebene, dass diese ihre Mitarbeiter immer noch mehr ausquetschen können und Sie, Frau Lara, somit Ihr Seminar an den Mann/Frau bringen. Schade.

    B.H.

    • Vielleicht ist der Begriff „Leistung“ so losgelöst hier missverständlich. Im Zusammenhang mit dem gesamten Text verstehe ich es als mögliches Potential, dass nicht genutzt wird. Hier geht es meiner Meinung nach eher um Qualität und nicht Quantität.

  2. B. H. sagt:

    Sicher verstehe ich den Versuch, dass interpretieren zu wollen.
    Aber auch das „mögliche Potential“ kann ich nicht akzeptieren.
    Wenn man die verrückten Workflows und Fluten in dem heutigen digitalen Wahnsinn betrachtet, dann wäre da sicher etwas dran.
    Aber das hat doch auch nichts mit dem Leistungspotential der Mitarbeiter zu tun.

    Herzlichst, B.H.

  3. Martin sagt:

    Die fachliche Top-Ausbildung ist nur die Eintrittskarte und Berechtigung, dass ich diese Tätigkeit ausführen darf. Jeder Mitarbeiter bringt sich auch selbst mit, hat ungeahnte und unbewusste Potenziale. Diese dürfen aber nicht einfach so eingesetzt werden, sondern müssen nachvollziehbar dargelegt werden können. So können die Handlungen wertgeschätzt werden, was aber leider selten oder nicht passiert. Vielen Vorgesetzten und auch Kunden ist es egal, wenn wieder mal ein Problem nur durch das undefinierte „Wie“ unbürokratisch gelöst wurde. Hauptsache das ist im Service alles mit drin.
    Ich sehe es als Dienstleister für einen Konzern so, was Frau Lara Bernardi mit ihren 30% Leistung zu 100% Bezahlung sagen will:
    Die Mitarbeiter bringen 130% Leistung, sollen nur für 100% arbeiten und bekommen aber nur insgesamt 30% Bezahlung, Anerkennung und Wertschätzung zusammen. Wobei die Anerkennung und Wertschätzung nur vielleicht 1% von den 30% ausmachen.

    Ich kann mich auch gerne immer wieder als „der“ Mitarbeiter anpreisen, der ja soviel Potenzial und Talente hat. Bringt aber nichts, wenn diese Leistungen nicht gewollt und verlangt werden.

    Grüße Martin

  4. Liebe Bettina herzlichen Dank für dein Feedback. Ja genau es ist genau so gemeint wir du es erklärt hast. Es gibt viel inovative Unternehmen, die geben ihren Mitabeitenden Zeit zur freien Verfügung und haben festgestellt, dass vor allem dann Ideen entstehen. Albert Einstein sagte einmal der Mensch nutzt sein Gehirn nur als Datenspeicher und nicht seine vollumfängliche Kapazität.

    Burnout ist mir sehr bewusst. Ich sage immer, dass diese Menschen Zeit für Erholung brauchen.

    Alles Lieb Lara Bernardi

  5. Dirk sagt:

    Ich habe das Gefühl, dass Coaching wirklich nur in den Führungsetagen angewendet wird und das gesamte Potenzial von den „wirklichen Arbeitskräften“ verschwendet wird. Der Ansatz müsste eigentlich von unten nach oben gehen und nicht umgekehrt…

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