Verantwortung

Grafik: Sanvja Bühler

Claudia Shkatov. „Gedanken erschaffen Realität“. Von dieser ver-rück-ten Idee hörte ich zum ersten Mal vor etwa 20 Jahren. Damals machte sie mir enormen Druck. Denn wenn meine Gedanken meine Realität erschaffen sollten, dann trüge ja ich ganz allein die ‚Schuld‘ an dem, was sich in meinem Leben so zeigt. Und das kam mir völlig absurd und sogar gefährlich vor. Gerade diese klebrige Schuld an dem, was sich bei anderen abspielte, und wofür sie – oder ich selbst – dann oft mich verantwortlich machten, wollte ich ja loswerden. Und jetzt sollte ich auch noch schuld sein an allem, was mir selbst geschah???!

Macht oder Schuld

Doch wo ich auch forschte, was ich auch fand, in diesem einen Punkt sind sich seit Jahrtausenden, nahezu alle, die dazu etwas zu sagen haben, einig: Meine Gedanken erschaffen meine Realität. Da saß ich also. Ausgestattet mit dem Schlüssel zu einer neuen Macht – oder zu einer alten Schuld.

Die meisten Menschen glauben, dass unsere Realität unsere Gedanken, Gefühle, Entscheidungen und Handlungen hervorruft. Und nicht umgekehrt. Sie gehen davon aus, dass sich das, was sich im Außen in unserem Leben an Erwünschtem und insbesondere an Unerwünschtem zeigt, von äußeren Kräften gemacht wird – Krieg, Liebe, Politik, Arbeitslosigkeit, Seitensprünge, Lottogewinne, Umweltkatastrophen oder das Wetter. Dasselbe glaubte ich auch. Und ich habe mich lange Zeit massiv ins Zeug gelegt, um mich gegen all das, was ich nicht wollte, abzusichern, und mich für all das, was ich wollte, sehr anzustrengen. Und wer würde auch freiwillig mit unserer kollektiven deutschen Vergangenheit noch irgendetwas dem sogenannten Zufall überlassen?!

Die Wahrheit ist, dass rein gar nichts zu mir ‚fällt‘. Ich ziehe selbst Dinge, Situationen und Menschen in mein Leben. Meine Gedanken und die dazugehörigen Worte, Taten und Emotionen senden Signale aus wie ein Radiosender und holen mir genau die Realität, auf deren Frequenz ich sende. Und nicht umgekehrt. Ich habe es ausgiebig getestet und erforscht. Und es ist seit langem meine Erfahrung. Woran ich glaube, und was ich dem entsprechend denke, bestimmt meine Erfahrung der Realität. Und je mehr ich einen bestimmten Gedanken denke, umso mehr verfestigt er sich zu einem Muster, nach dem sich diese Erfahrungen in meinem Leben verfestigen und wiederholen. Wieder der falsche Mann! Ich habe zwei linke Hände! Hunde sind gefährlich! Nur die Harten kommen in den Garten! Oder: Mücken mögen mich nicht. Alles, was ich verliere, kommt zu mir zurück. Ich finde immer einen Parkplatz. Meine Kinder sind sicher. Das Leben ist gut zu mir.

Überforderung und Scheitern

Was hat das nun mit Verantwortung zu tun? Wenn meine Gedanken meine Realität erschaffen, und dieses gilt für jeden Menschen, egal ob ich mir dessen bewusst bin oder nicht, wie kann ich dann verantwortlich sein für das, was ein anderer Mensch in seinem Leben wahrnimmt und durch seine Gedanken erschafft?

Wikipedia definiert den Begriff Verantwortung folgendermaßen: Verantwortung ist vorrangig die Fähigkeit, das eigene Können und die möglichen Folgen von Entscheidungen einzuschätzen und so zu handeln, dass die erwarteten Ziele mit größter Wahrscheinlichkeit erreicht werden. Häufig ist damit das Bewusstsein verbunden, im Falle des Scheiterns Schuld zu tragen.

Will ich nach dieser Definition Verantwortung dafür übernehmen, was ein anderer Mensch denkt und erlebt, dann muss ich mich nicht nur in sein Gehirn einloggen, um seine Gedanken zu kennen. Ich muss außerdem in der Lage sein, die Folgen seines Denkens abzuschätzen und so handeln, dass seine Ziele – die ich ebenfalls kennen muss – erreicht werden.

Dies ist ein Unterfangen, das nur auf mich selbst und mein eigenes Denken angewandt, bereits äußerste Klarheit und Bewusstheit erfordert. Feststeht, wenn ich es in meinem Leben für einen anderen Menschen anstrebe, erlebe ich tendenziell Überforderung und Scheitern. Und nach der Definition von Wikipedia bin ich dann auch schuld.

Wer macht wen glücklich?

Und doch lernen wir schon von klein an, dass wir verantwortlich sind für Mama’s Kopfweh (weil wir zu laut waren), für Papa’s Enttäuschung (weil unsere Noten in Mathe nicht gut genug waren), für die Unzufriedenheit unserer PartnerInnen (weil wir, …… you name it!). Klar will ich, dass Mama gesund, Papa happy und alle Liebespartner zufrieden sind. Doch liegt es in meiner Macht? Ist es überhaupt meine Aufgabe?

Die meisten Menschen glauben, es sei ihre Aufgabe, andere glücklich zu machen. Dahinter stand bei mir – wenn ich zutiefst ehrlich bin – meist die Angst vor der Frage, was passiert, wenn diese anderen es nicht sind. Kann ich das aushalten? Bin ich dann schuld, allein, ungeliebt? Und viel seltener ging es einfach nur darum, dass ich selbst so glücklich, genährt und erfüllt war, dass ich gar nicht anders konnte, als all das mit meinen Liebsten und allen anderen zu teilen. (Denn tatsächlich macht mich kaum etwas glücklicher.) Meine Erfahrung ist, dass letztere Methode die bei weitem effektivere, nebenwirkungsfreiere und nachhaltigere ist.

Vor diesem Hintergrund besteht meine vorrangige Verantwortung für andere Menschen darin dafür zu sorgen, dass ich Verantwortung für mein Glück übernehme. Dann habe ich etwas zu geben und zu teilen. Ich verwende hier den Begriff ‚Glück‘ stellvertretend für alles, was wir als Menschen in unserem Leben sehen und erleben wollen, wie z.B. Sicherheit, Zufriedenheit, Liebe, Gesundheit, Fülle auf allen Ebenen.

Wie bewusst denke und fühle ich?

Und damit besteht meine erste und letzte Verantwortung darin, mir meiner Gedanken bewusst zu werden und mein eigenes Denken zu lenken in Richtungen, in die ich mein Leben leben will. Wie werde ich mir meiner Gedanken bewusst? Die Wissenschaft sagt, dass wir etwa 70.000 Gedanken pro Tag denken. Und den größten Teil davon unbewusst. Die Antwort darauf gibt unser Emotionalsystem. Und das spricht durch unseren Körper. Ein negatives Gefühl weist uns auf einen negativen Gedanken hin. Ein positives Gefühl gibt uns Hinweis auf einen positiven Gedanken. Und dann können wir unsere Gedanken überprüfen und sie ggf verändern. Wenn wir es nicht tun, leiden auf Dauer unser Körper, unsere Psyche und unser Geist.

Von Schuld kann also vor diesen Hintergründen gar keine Rede sein. Nur von Bewusstheit und Unbewusstheit. Und da hat jeder seine Pappenheimer. Und es braucht Übung wie beim Muskeltraining. Je unbewusster wir sind und daran glauben, dass die Realität unser Denken, Fühlen und Handeln kreiert, umso leichter ist es für die sogenannte ‚Realität‘, unser Denken, Fühlen und Handeln scheinbar willkürlich zu lenken. Das erleben wir täglich in unseren Familien, Schulen, Medien und Kirchen. Dabei haben wir wirklich immer die Wahl.

Je bewusster wir sind, umso leichter wird es für uns unser Denken zu lenken. Und dann folgt die Realität auf den Fuß. Und wer es nicht glaubt, möge es testen. Dafür darf es Dir erst gelingen, etwas wirklich Neues zu denken. Genau!

Bewusst entscheiden

Meinen letzten Text schrieb ich zum Thema Freiheit. Ich bekam daraufhin eine Flut von Leserbriefen, Kommentaren und sogar einige Anrufe. Die Menschen zeigten sich ausnahmslos dankbar, erleichtert, mitfühlend, verständnisvoll, nachdenklich und vielfach sehr klar. Ein ganz außergewöhnlicher Brief kam von einer Frau, die seit Jahren mit nicht diagnostizierbaren Körpersymptomen lebt und darüber sehr bewusst geworden ist. Sie erzählte regelrecht begeistert von ihrer Covid Impferfahrung: Feierstimmung in der Warteschlange, die Bundeswehr war anwesend und trug zur allgemeinen Fröhlichkeit bei, null Impfreaktion bei ihr und ein Glücksgefühl über die Erfahrung, das sie immer wieder abrufen kann, wenn sie nur daran denkt. Sie ist einverstanden mit allem, was jeder andere für sich entscheidet und davon überzeugt, dass das alles in wenigen Monaten vorbei sein wird. Wow!

Mir selbst haben das Teilen meiner Erfahrung und die liebevollen, konstruktiven und weisen feedbacks von Euch LeserInnen dabei geholfen in eine noch größere Klarheit und Sicherheit für mich selbst zu gelangen. Und ich danke Euch von Herzen dafür. Es geht darum, dass wir zu Gedanken und Entscheidungen finden, die sich klar und gut anfühlen und uns aus der Angst in die eigene innere Sicherheit holen – ohne, dass sich jemand anders dafür auf eine bestimmte Weise verhalten oder verändern muss. Es geht um die Klarheit, Sicherheit und den inneren Stand jedes einzelnen Menschen.

Mehr Fragen als Antworten

Gerade weil die Informationen, die uns heute zur Verfügung stehen, oftmals mehr Fragen als Antworten liefern, sind wir mehr denn je aufgefordert, unseren klaren sicheren Stand zu finden. Jeder darf und muss sich fragen, worum es für ihn/sie geht bei jeder wichtigen Entscheidung. Im Covid-Thema zB: Lasse ich mich impfen, weil ich mir damit meine Freiheit zurückholen will? Dann darf ich mich fragen, seit wann in diesem Land Impfung ein Mittel ist, um Freiheit zu erlangen und wohin mich und uns das führen soll, wenn ich jetzt damit anfange? Wenn ich gar keine Sorge um meine Gesundheit kenne, dann darf ich mich einfach sicher fühlen. Geht es darum, dass ich mich selbst schützen will, dann ist vermutlich die Entscheidung, die mir die größte Sicherheit gibt, die richtige. Und wenn es darum geht, dass ich andere schützen will, darf ich mich fragen, wen ich schützen will, und welche Maßnahmen dafür am besten geeignet sind – ohne dass ich mich selbst übergehe.

Vielleicht gilt für mich mehreres gleichzeitig. In jedem Fall brauche ich für meine Entscheidung Informationen. Ich brauche zunächst Klarheit über die Grundlagen meiner Realitätssicht. D.h., glaube ich, dass meine Gedanken meine Realität erschaffen? Oder glaube ich, dass die Realität meine Gedanken, Gefühle und Entscheidungen hervorruft? Dann brauche ich Klarheit über meine Ängste und Beweggründe. Und ich muss ausreichend informiert sein über die Risiken und Möglichkeiten, die mir unterschiedliche Therapie- und Präventionsmaßnahmen bieten. Ich teile in diesem Zusammenhang hier eine Information von Univ. – Prof. Dr. med. David Martin, Universität Witten-Herdecke, der mir und meiner Familie neue wertvolle und Impulse lieferte und vielleicht auch Euch nützlich sein kann. Voilà …hier

Im Nachklang dieses Videos wurde mir persönlich sehr bewusst, dass ich in mir eine eindeutige Haltung zu Covid 19 besitze. Aus mir unbekannten Gründen – und wenn ich mich mit vorwiegend konstruktiven und unaufgeregten Informationen versorge – weiß ich, dass mein System sich auf sanfte und sichere Weise mit dem Virus auseinandersetzen kann und ggf. würde. Es wird mir nicht schaden und dazu führen, dass ich anschließend immun bin, und zwar dann auch in Bezug auf unterschiedliche Mutationen. Mir ist bewusst, dass das für manchen schräg klingt. Es ist auch keine Empfehlung an niemanden, ich möchte lediglich teilen, dass es auch diese Art von Klarheit gibt.

Vom klaren Ich zum klaren Wir

Ich bin eine enttäuschungskluge Possibilistin[1], die in ihrem Leben immer wieder die Erfahrung einer unendlichen Vielfalt von Möglichkeiten und Lösungen macht. Und ich glaube, je mehr Menschen ihre Sicherheit, Klarheit und ihren festen Stand über bewusste Entscheidungen und Handlungen finden, ohne andere für ihr Glück oder ihre Gesundheit verantwortlich zu machen, umso schneller werden unsere Realitäten diesen neuen bewussten Gedanken und Entscheidungen folgen.

Die Versuchung, die ‚Anderen‘ verantwortlich zu machen und in ihrer Bekehrung oder Ausgrenzung eine Lösung zu suchen, ist groß. Und ich bin sicher, dass insbesondere wir Deutschen schon zu viel gelernt haben, um ihr erneut zu erliegen.

Die sogenannten ‚Anderen‘, die scheinbaren ‚Falsch-Seier und -Denker‘ sind überall. Sie sind unter unseren Nachbarn, Kollegen, Freunden, Klienten, Partnern, Eltern und Kindern. Wie könnte es also irgendeinen anderen Weg geben als den, der uns alle einbezieht?

Ab sofort biete ich allen, die sich mehr innere Klarheit, sicheren Stand und Verbindung für ihre Entscheidungen rund um Covid – oder weitere innere Brennpunkt-Themen – wünschen, explizite Klärungs-Sessions an. Buche Deinen Termin einfach per email an claudia@claudiashkatov.com.

[1] Worte entliehen von Matthias Horx und Hans Rosling.

Claudia Shkatov
TELLING A NEW STORY

www.claudiashkatov.com
Transformational Coaching for Life & Business

Mehr zu Sanvja Bühler hier

Freiheit

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18 Kommentare zu “Verantwortung
  1. Anna Daskaloudi-Lampe sagt:

    Liebe Claudia, danke von Herzen für jeden einzelnen Gedanken von Dir. Deine Wortwahl ist besonders und ich fühle mich Dir sehr verbunden, wenn ich Deine Texte lese.
    Sei stets gesegnet und behütet.
    💠

  2. Meike sagt:

    Liebe Claudia,
    einfach: DANKE.
    Deine Sichtweisen und Erkenntisse sind für mich wieder und wieder ein Segen.
    DANKE für deine Klarheit und Weisheit.

    Alles Liebe
    von Meike 💗

  3. Elli Boness sagt:

    Ist das nun eine Impfempfehlung oder eine Verharmlosung. Es wird nicht so recht klar bei dem langen Text.

    • Liebe Elli, danke für Dein Lesen meines wahrhaft langen Textes, für Deinen Kommentar und Deinen Mut, hier Deine Verwirrung auszudrücken, die ich gut verstehe. Ich kann niemandem eine Empfehlung geben. Und was harmlos oder dramatisch für einen anderen Menschen ist, kann ich nicht wissen. Ich liebe Klarheit. Wie ich sie für mich finde und auf welcher Grundlage ich die Welt betrachte, teile ich. Wünsche Dir Deine eigene Klarheit. Alles Liebe, Claudia

  4. Gaby sagt:

    danke liebe claudia für deine klaren worte.
    ich bin für mich zu derselben haltung bzgl. covid gekommen. mein system wird gegebenenfalls diese krankheit gut nehmen können und mich immun machen. soweit so fein.
    womit mein system bislang keine gute klarheit gefunden hat,ist der umgang des gesellschaftlichen systems mit menschen wie mir mit dieser haltung.da erlebe ich zusehends Ican´t breathe.
    vernetzung mit anderen ähnlich denkenden menschen mildert dies ab.auflösen kann ich bisher diese reaktion meines systems auf die gesellschaftliche ausgrenzung noch nicht.
    bin offen für jegliche impulse. danke

    • Liebe Gaby, es geht gerade um Klarheit und um den eigenen sicheren Stand. Allen wird das gelingen. Es braucht nur Übung. Wir sind es gewohnt, uns von dem, was andere sagen und wollen, beeinflussen und verunsichern zu lassen. Und wir sind ungeübt darin, sicher und friedfertig in uns selbst zu stehen. Meditation ist ein super Weg der Stärkung und Klärung. Unsere Wälder, Berge und Seen stehen immer zur Verfügung, um unsere energetischen, physischen, emotionalen und mentalen Körper zu entlasten. Und lass Dir helfen von Menschen, die klar sind in ihrer Ausrichtung auf das, was sie und Du wollen, anstatt auf das, was Euch plagt. Wo kannst Du frei atmen? Wie fühlt es sich an, wenn Du es tust? Und dann breite Dich darin aus. Mach es groß und fett in Dir. Was Du mit Aufmerksamkeit und Bedacht in kleinen Schritten sammelst und pflegst, wird größer und sich entwickeln. Für den Rest sorgt die Zeit. Von Herzen, Claudia

    • Claudia sagt:

      Liebe Gaby, ich möchte dich ermutigen voll und ganz deine Wahrheit zu leben. Die aktuelle Zeit ist für alle eine Herausforderung. Ich nehme wahr, dass Beziehungen, die nicht mehr dienlich sind, sich auflösen und dass neue gute Beziehungen und Vernetzungen entstehen und dies wird immer mehr werden, davon bin ich überzeugt. Ich meide alles, was mich runterzieht, soweit dies eben möglich ist. Und wenn ich mich unsicher fühle, lasse ich mich auf keine Diskussionen ein oder meide bestimmte Menschen. Manchmal schaffe ich es, einfach in der Beobachterposition zu bleiben, ich muss mich nicht rechtfertigen für meine Wahl, niemand muss das.
      Und was Covid angeht ging es mir von Anfang an auch so, dass ich überzeugt bin, dass ich geschützt bin und dass mein Körper und meine Zellen sich gegebenenfalls (auf sanfte und sichere Weise, so wie Claudia das in ihrem Artikel so schön schreibt) damit auseinandersetzen würden. Ich wünsche dir viel Kraft und alles wird gut werden!

  5. Vielen Dank, liebe Claudia, für deinen wundervollen und inspirierenden Beitrag!
    Die Frage, ob unsere Gedanken unsere Realität erschaffen, oder umgekehrt… Für mich ist es ein Wechselspiel, ein ‚Sowohl-als-auch‘. Meine Gedanken erschaffen meine Realität UND die Realität ruft Gedanken und Gefühle in mir hervor… UND mir persönlich liegt die SELBSTverantwortung sehr am Herzen!

    „… Die Bereitschaft und die Pflicht, für das eigene Handeln und Unterlassen Verantwortung zu übernehmen. Das bedeutet, dass man für das eigene Tun und Unterlassen einsteht und die Konsequenzen, etwa in Form von Sanktionen, dafür trägt. Das Prinzip der Eigenverantwortung basiert auf dem liberalen Ideal eines mündigen, selbstbestimmten Menschen… Aus diesem Prinzip folgt keine Ablehnung, Verantwortung für Andere zu übernehmen (→ Solidarität)…“
    … sagt Wikipedia und mir gefällt es auch! 😉

  6. Liebe Claudia!
    Es gibt Tage, da stehe ich auf, gehe auf die newslichter-Seite und bekomme Inspiration geschenkt!
    Heute war es mal wieder soweit!
    Ich danke dir von Herzen vor allem für die Fragen an Covid 19 – ich habe mir die Freiheit genommen, diesen Teil von dir als Zitat mit Quelle weiterzuleiten, auf dass die Entscheidungsfreiheit in Verantwortung wieder in unserem Miteinander ankommt – sie scheint mit der kollektiven Angst davongeschwemmt worden zu sein …

    Mögen deine Worte dazu beitragen, dass sie wieder in unserem Leben verankern werden können!

    Herzensgrüße
    Imke

  7. Michelle sagt:

    Liebe Claudia
    Wenn ich das weiter denke, dass meine Gedanken Signale aussenden und auf deren Frequenz ich dann eine Antwort bekomme: Dann hiesse das, dass die Menschen in Afghanistan in der Mehrheit die Taliban mit ihrem Denken ermöglicht haben? Dann haben wir Menschen ein Signal ausgesendet, das den Virus ermöglicht hat?

    Ich glaube nicht, dass ich persönlich alles anziehe, sondern es gibt auch kollektive Geschehnisse, wie das Virus aktuell. Wie wir darauf reagieren, das ist dann unsere persönliche Entscheidung.
    Und genau das fasziniert mich auch: Zu erleben, wie Menschen sich eine Meinung dazu bilden. Ob da vorwiegend Ängste und Verunsicherung, Aggression und Wut oder Besonnenheit und Vertrauen da sind. Schön wäre es dann, eine Wahl zu treffen, die zu Besonnenheit und Vertrauen führt. Vielleicht kommt es nur auf das an: Dass wir unsere Frequenz erhöhen und in Frieden kommen, weil wir eine für uns stimmige Wahl getroffen haben.
    Von Herzen, Michelle

    • Liebe Michelle, vielen Dank für Deine Nachricht und das Teilen Deiner Gedanken und Fragen dazu! Ja, und natürlich co-kreieren wir auch kollektiv. Auch wenn am liebsten niemand für so vieles da draußen mit verantwortlich sein möchte. Die Verantwortung abzugeben und andere Menschen oder Umstände schuldig zu sprechen ist leichter, nur ineffektiv und machtlos. Je höher Du also in Deiner eigenen Schwingung (bedingungslos, d.h. ungeachtet aller anderen Schwingungen) gehst, umso mehr trägst Du sinnvoll zur kollektiven Schwingung bei. Und Dein Fazit im letzten Satz hätte ich treffender nicht formulieren können :-).
      Herzlich,
      Claudia

  8. Sabine Schneider sagt:

    Liebe Claudia
    Ich habe noch einen kleinen Einwand mit großer Wirkung zu dem Thema Gedanken. Ich habe gelernt nicht allen meinen Gedanken zu trauen, denn sie könnten falsch sein! Vielleicht auch ein Thema das von dir beschrieben werden könnte. Deine Klarheit tut mir sehr gut und ist für mich sehr gut zu verstehen. Danke Dir dafür
    Umarme Dich Sabine🦋🤗💞

    • Liebe Sabine, vielen Dank für Deinen tollen Einwand. Mein Impuls dazu ist: Gedanken sind. Und dem folgt Deine Realität. Niemals umgekehrt. Ich würde mich also eher fragen: Wie hilfreich oder zielführend sind meine Gedanken für das, was ich in meinem Leben sehen will? Je besser sich Deine Art der Wahrnehmung im Körper anfühlt – wird es eng oder weit, entspannt oder angespannt in Dir? – umso näher bist Du mit Deiner Interpretation der Realität der Perspektive Deiner Seele/Quelle/Gott/Liebe… Diese ist in meiner Erfahrung die beste Führung, die wir finden können, um ein erfülltes Leben und entsprechende Beziehungen zu führen. Ja, und vielleicht folgt Deiner Inspiration auch noch ein Text dazu. Umarmung, Claudia

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